Allerspätestens
seit dem Riesenerfolg des Filmes "Der bewegte Mann" ist Ralf König
auch einem größeren Publikum bekannt. König war zwar nicht allzu begeistert
über die Änderung, die unternommen wurden, um seine Geschichte auch für ein
heterosexuelles Massenpublikum interessant zu machen, doch alle wirklich
gelungenen Gags des Filmes gibt es bereits in seiner Comicvorlage.
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Ralf
König kann erzählen und er hat auch etwas zu erzählen. Meist geht
es ihm um scheinbar unscheinbare Beobachtungen aus dem (schwulen)
Alltag. Doch ebenso virtuos bewältigt König umfangreichere Erzählformen
und verarbeitet Klassikern wie "Lysistrata"
(im alten Griechenland freut es die schwulen Mitbürger, dass die
Frauen plötzlich nicht mehr mit ihren Männern schlafen) oder Leben
und Werk von William Shakespeare ("Jago").
Sein neustes Werk hat König,
allen sonst geäußerten Widerwillen zum Trotz, durchgehend coloriert.
Es geht wieder um dem schwulen Alltag und Themen wie Online-Sex
oder Analverkehr als Auslöser der Demokratie. Da das Album in einem
kleineren Verlag erscheint, geht es dabei manchmal in Wort und Bild
schon etwas härter zur Sache.
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von Ralf Königs "Sie
dürfen sich jetzt küssen" und "Wie
die Karnickel"
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