Eigentlich
wollte Paul die Wände seiner Schule mit Szenen aus Saint-Exuperys
“Der kleine Prinz“ bemalen. Doch als er wegen seiner schlechten
Zensuren von diesem von ihm selbst initiierten und mit Staatsmitteln
geförderten Projekt ausgeschlossen wird, schmeißt Paul
die Schule hin. Der Teenager hat keine Ahnung was er künftig
mit seinem Leben anfangen soll.
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Doch
dann heuert ein alter Freund Paul als Betreuer in einem Feriencamp
für Kinder aus Problemfamilien an. Anfangs tut er sich etwas
schwer mit seinem Ferienjob, doch er wächst mit den Aufgaben.
Außerdem ist da auch noch seine hübsche Kollegin Annie,
die dafür sorgt dass Paul diesen Sommer nie vergessen wird.
In einem (eher entbehrlichen) Epilog kehrt ein mittlerweile zum
Familienvater gewordener Paul noch einmal an den völlig veränderten
Ort des Geschehens zurück.
Die schwarzweißen Bilder
von Michel Rabagliati sind zwar äußerst schlicht gehalten,
aber dennoch lässt der kanadische Zeichner den Leser scheinbar
problemlos an der Gefühlslage seiner Hauptfiguren teilhaben.
Ein dicker Strich ist Pauls dichte Augenbraue über die gerne
gespottet wird. Schlichte Spiralen in den Augen von Paul und Annie
informieren uns darüber, dass Amor hier gnadenlos zugeschlagen
hat. “Pauls Ferienjob“ ist ein großartiger – oft
sehr lustiger und manchmal auch etwas trauriger – Comic über
die erste Liebe und darüber, dass vielleicht viel mehr in uns
steckt als wie annehmen.
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