Während
andere Gratis-Comicmagazine wie z. B. "Comicaze"
schon mehr als genug damit zu schaffen haben ihr immer mehr oder
weniger gleich gestaltetes Heft mit Comics und Anzeigen zu füllen,
spielt "Moga Mobo" mit Form und Inhalt. So gab es Ausgaben
mit “100 Meisterwerken der Weltliteratur“
oder “Zehn Wegen zum Glück“
oder 24 kleine Adventskalender-Heftchen.
Als
Ausgabe 87 erschien 2002 unter dem Titel “Live in Tokyo“ ein Heft,
das von vorne gelesen Beiträge von deutschen Comiczeichnern
und von hinten aufgeschlagen Geschichten von japanischen Mangaka
enthielt. Die Moga Mobo Macher waren hierzu vor Ort in Tokio und
trafen japanische Zeichner
die das Magazin NOUNOUHAU im Eigenverlag herausbrachten. Die
Sache sollte noch Folgen haben...
Nachdem die Kontakte geknüpft
waren formierten sich sechs Mangaka und drei deutsche Comiczeichner
zu einer “kreativen chemischen Reaktion“ der sie den Namen KUGELBLITZ
gaben. Hieraus entstand nicht nur Jam Comics sondern auch eine Ausstellung,
die 2005 im Rahmen der Veranstaltung "Deutschland in Japan"
erfolgreich in Tokio stattfand. 2006 wird KUGELBLITZ durch Deutschland
touren und u. a. auch auf dem Comicssalon in Erlangen zu sehen sein.
Zu
diesen Aktivitäten erschien auch ein dreisprachiges “Visual
Book“. Dies enthält abgesehen von einem Jam zu dem jeder Künstler
zwei Seiten beisteuerte zwar kaum Comics, dafür aber reichlich
Illustrationen, Abbildungen von Kugel-Objekten, Bastelbögen,
Standbilder aus Filmen, Collagen, einen Blick in die Arbeitszimmer
der Künstler und vieles mehr das alles äußerst neugierig
auf die Ausstellung macht.
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