Der Held dieser Geschichte kam unter tragischen Bedingungen zur Welt bzw. fast nicht zur Welt. Erst als das kleine Wesen auf der Beerdigung seiner Mutter durch einen ebenso tragischen wie glücklichen Umstand aus dem Leichnam ins offene Grab purzelte, entdeckte der Vater seinen Sohn und bemüht sich diesen so gut wie es eben geht zu erziehen. Wenn doch der kleine Wurm nur nicht so hässlich wäre...
Vor
dem detailverliebt gezeichneten Hintergrund seiner Heimatstadt Brügge
erzählt Olivier Schrauwen ebenso groteske wie auch drastische
Geschichten. Die Krönung sind dann die Ereignisse im Zoo von
Antwerpen. Hier wird der kleine Junge mit den großen Ohren
zunächst von einem Krokodil verschluckt und entfesselt dann
einen Pygmäenaufstand.
Schrauwen
illustrierte diese seltsamen und oft auch etwas rohen Geschichten
thematisch durchaus passend im (Jugend-) Stil von Windsor MacCay
(“Little Nemo“) und lässt die letzte Geschichte auch noch damit
enden, dass der Vater aus einem Traum erwacht. Auch Schrauwens Kolorierung,
die so wirkt als blättere man in dem Reprint eines uralten
Zeitungscomic, unterstreicht die eigentümliche Wirkung dieses
Comics, der scheinbar aus einer ganz anderen Welt stammt.
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