Der siebenjährige Thomas muss nicht
nur mit dem Tode seiner Mutter klarkommen, sondern auch noch miterleben
wie sein Vater schwer depressiv wird und sich in ein Heim einweisen.
Während Thomas bei ungeliebten Verwandten lebt, schmiedet
er Pläne um seinen Vater aus der Anstalt zu befreien. Doch
“Flucht“ gelingt zwar, führt jedoch nicht zur gewünschten
Befreiung oder gar zu einem Happy End.
Sensibel aber teilweise auch recht surreal
erzählt Paul Hornschemeier ("Die
drei Paradoxien") in seiner für alle wichtigen US-Comicpreise
nominierten Graphic Novel “Komm zurück, Mutter“ von dem Leben
nach den Tode eines geliebten Menschen. Anders als ansonsten im
US-Comic bietet Hornschemeier keine Patentrezepte, sondern verbreitet
allenfalls die Botschaft, dass manchmal ein Kind diese schwierige
Phase besser bewältigt als ein stark durchgeistigter Erwachsener.
Trotz der klaren und um alles überflüssige
Beiwerk bereinigten Zeichnungen ist die Erzählstruktur eher
verschnörkelt. Der Sinn der einzelnen oft etwas wirr aneinander
gereihten Episoden erschließt sich oft nur bedingt. Passend
dazu läutet die letzte Seite des Buches das “erste Kapitel“
ein. Sehr lange in Erinnerung hingegen bleibt das Bild vom kleinen
Thomas, der beständig jene billige gelbe Löwen-Pappmaske
trägt, die ihm einst seine Mutter schenkte.
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