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Das ist so Silver Age!


 
Titel: Justice League of America: Crisis 1 (von 6) enthält: US-Justice League of America (vol.1) #21-22, 29-30, 37-38, 46-47 (August 1963 bis September 1966)
Text: Gardner Fox aus dem Amerikanischen von Christian Heiß, Marc Hillefeld
Zeichnungen/Inking/Farben: Mike Sekowsky / Bernard Sachs, Sid Greene
Umfang: 212 Seiten
Format: Prestigeformat/farbig
Preis: Softcover: € 19,99, auf 333 Exemplare limitierter Hardcover: € 39,00
Verlag: Panini
Website: www.paninicomics.de 


 
 
    
Normalausgabe

Die Superhelden, die während des “Goldenen Zeitalters“ - die Zeit also von den späten Dreißigern bis zur Mitte der Vierzigerjahre so dominierten - die machten in den Fünfzigerjahren gerade mal nur noch zehn Prozent des Marktes aus. Superman, Batman und Wonder Woman waren so ziemlich die einzigen “Überlebenskünstler” des “Golden Age” der Superhelden, die ihre Heftreihen auch durch die Durststrecke der Fünfzigerjahre retten konnten. Doch dann geschah etwas, was wir heute als den Beginn des “Silver Age“ bezeichnen: In SHOWCASE #4 von September/Oktober 1956 erblickte ein neuer Flash das Licht der Welt. Es war die Geburt von Barry Allen – geschrieben von Robert Kanigher und gezeichnet von Carmine Infantino und Joe Kubert. Redakteur bei dieser Wiedergeburt war Julius Schwartz. Das Heft war ein Volltreffer! Es folgten in der Geschichte “SOS Green Lantern“ aus SHOWCASE #22 (September/Oktober 1959) eine neue Grüne Laterne (Hal Jordan) und im Heft BRAVE AND BOLD #28 (Februar/März 1960) das erste Zusammentreffen der Justice League of America!

Mit dem historischen Zusammentreffen von Flash (Barry Allen) von Erde-1 und Flash (Jay Garrick) von Erde-2 im September 1961 im Heft FLASH #123 (September 1961) hatte sich die bekannte Comicwelt für immer verändert! Das Konzept von Parallelwelten hatte sich vollends etabliert und lieferte unendlich viele neue Ideen für Geschichten, die erzählt (und verkauft) werden wollten!

In dem Zweiteiler aus den Heften #21 und #22 treffen die Teams von der JLA und der JSA zum ersten Mal in der Reihe JUSTICE LEAGUE OF AMERICA zusammen. Man kann zu Recht sagen, dass dies das ultimative Silver-Age-Ereignis ist. Dieses Treffen war für die Langzeit-Fans durch nichts anderes mehr zu überbieten; für die jungen und neuen JLA-Leser eine Offenbarung, für die Alt-Fans eine Erleichterung - "ihre" Helden aus dem Golden Age waren zurück! Die Justice Society of America war im Silver Age endlich angekommen! Sicherlich der Meilenstein für viele Jahre! Der Höhepunkt einer Begeisterung einer ganzen Generation. Diese beiden Geschichten verkörpern wie kaum irgendwelche anderen das Gefühl für das Silver Age.

Mit den Parallelwelten kam aber auch die Krise. Immer mehr Parallelwelten wurden eingeführt: In Heft #29 hatte die Crime Society of America (aus Erde-3) ihren ersten Auftritt. Und mit der stetig anwachsenden Zahl – am Ende waren es unendlich viele – verloren die Leser, die Schreiber und die Redakteure den Überblick: Eine echte Krise. Aber von alldem wusste man zu der damaligen Zeit noch nichts – erstmal galt es, aus dem neuen Füllhorn der Möglichkeiten zu schöpfen!

 
    
Variant

Die Geschichten der Justice League of America die das Thema Parallelwelten beinhalten werden nun in sechs Bänden aufgelegt! Wir sehen also, in jeder dieser Geschichten gibt es Momente, deren Auswirkungen bis heute im DC Universum anhalten. So kann man ohne Übertreibung sagen, dass das Herausbringen von alten Geschichten ein wahrer Fundus für Alt- und Neuleser ist.

Gardner Fox hat neben und nach seinen Arbeiten zur JUSTICE LEAGUE OF AMERICA noch unzählige andere Geschichten geschrieben. Er war ein extrem talentierter Vielschreiber. Er verstarb 1986. Viele Jahre hat er auch Geschichten für DETECTIVE COMICS und BATMAN geliefert. Von ihm ist die erste Origin Batmans aus DETECTIVE COMICS #33, er erdachte Zatanna, er machte aus Barbara Gordon Batgirl, er erschuf den Blockbuster I (Mark Desmond), den Cluemaster, machte aus Alfred den Outsider, brachte Hawkman und Hawkwoman sicher ins Silver Age u.v.a.m.

Die Bilder von Mike Sekowsky haben einen sehr eigenen Charme. Sein Sinn für Anatomie ist ein ganz eigener, aber dennoch sind seine Figuren unverwechselbar und einmalig. Hintergründe und Tiefe sucht man meist vergebens. Wer also noch einmal den Geist vergangener Tage atmen möchte, wer sein Wissen über die Zusammenhänge alter Handlungsstränge erweitern möchte, dem sei dieses Werk wärmstens empfohlen. Wer will, kann sich für mehrere Stunden genüsslich zurücklehnen und an die Wurzeln der JLA zurückgelangen. Wer sich selbst etwas Gutes tun möchte dem sei dieses Werk wärmstens empfohlen!

Norbert Elbers

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