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Nach einigen sogenannten “Kaffeetischbüchern“ im Großformat
über Superman, Batman
, Wonder Woman und Captain Marvel wollten Alex Ross ("Marvels",
"Kingdom Come") und
Paul Dini mal wieder richtige Comics machen. Der hyperrealistische Comicmaler und der prämierte Autor der Batman-Zeichentrickserie
schufen zuvor aber noch mit “JLA – Secret Origin“ ein weiteres Buch
in denen bekannte Superhelden des DC-Universums eher erklärt als
aktiviert wurden.
Auf 100 großformatigen Comicseiten erzählen Dini und
Ross jetzt in “JLA – Freiheit und Gerechtigkeit“ wie die Mitglieder der
“Justice League of America“ nicht nur mit der durch einen
Meteoriteneinschlag ausgelösten gefährlichen Seuche fertig werden müssen.
Bald noch gefährlicher ist die durch dies Ereignis ausgelöste Panik und der
auf den außerirdischen Mitgliedern der JLA lastende Verdacht, sie wären
verantwortlich für den tödlichen Virus.
Zwar gibt
es haufenweise sich über großzügig gestaltete Doppelseiten hinziehende
Actionszenen, doch in erster Linie betätigen sich Dini und Ross
einmal mehr als Moralisten, die versuchen das Gute im Menschen
zu beschwören. Ebenso wichtig ist ihnen die Darstellung der JLA-Teamwork
als Möglichkeit die ohnehin schon gewaltigen Superkräfte der einzelnen
Mitglieder noch effizienter einzusetzen. Da “JLA – Freiheit und
Gerechtigkeit“ dabei auch noch (endlich einmal) ein richtiger
Comic mit Story und so ist, handelt es sich zweifelsohne um das
bisher beste Werk von Dini und Ross, der “Moral League of America“.
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