In
den Siebziger Jahren brachte der Melzer Verlag etliche Bücher
unter Titeln wie “Ich, Donald Duck“, “Ich, Micky Maus“
oder “Ich, Onkel Dagobert“ heraus. Diese erfreuten den
Comicfan zwar durch informative Vorworte, waren zugleich aber auch
dadurch berüchtigt waren, dass hier Comicgeschichten oft ziemlich
unbeholfen auf ein riesiges 26 x 35 cm Format ummontiert wurden.
Nachdem
sich Ehapa jahrelang vorbildlich darum bemüht hat den legendären
Carl Barks (aber auch seinen rührigen Nacheiferer Don Rosa) in möglichst
werkgetreuer Form zu veröffentlichen und innerhalb der “Hall
of Fame“-Reihe auch weniger bekannte Disney-Zeichner vorstellte,
gibt es dort eine Rückkehr zu den riesigen “Ich, …“ Büchern,
die nun nicht mehr weiß sonder schwarz sind und als “Disney:
Big Black Book“ und “voluminöse Coffeetablebook“ vermarktet werden.
Nachdem
– als Nachdruck einer norwegischen Reihe - “Ich, Donald Duck“
den Riesenreigen eröffnete, folgt “Ich, Gundel Gaukeley“.
Das verwundert etwas, da die 1961 von Carl Barks als Magica
De Spell erfundene Hexe, die unbedingt Onkel Dagoberts ersten
selbstverdienten Taler stehlen will, bereits vor noch gar nicht
so langer Zeit im dritten Band der leider schon eingestellten Reihe
“Disney´s heimliche Helden“
ausführlich vorgestellt und gewürdigt wurde.
Abgesehen
davon gelang eine abwechslungsreiche Zusammenstellung mit Gundel-Gaukeley-Comics
von meisterlichen Zeichnern wie Daniel Branca, Giorgio Carvazzano,
Vicar und natürlich Carl Barks. Auch das Ummontieren auf das
größere Format der teilweise für die “Lustigen
Taschenbücher“ vorgesehenen Zeichnungen gelang besser
als in den Siebziger Jahren. Einziger Makel ist, dass darauf verzichtet
wurde anzugeben aus welchem Jahr die Comics stammen und wo sie erstmals
erschienen sind.
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