1972
schuf der nicht ohne Grund "Haus der Ideen" genannte Marvel-Verlag
einen sehr ungewöhnlichen Helden namens "Ghost
Rider". Hierbei handelt es sich um den sehr ehrgeizigen
Motorrad-Stuntman Johnny Blaze. Dieser schloss einen Pakt mit dem
Teufel ab um einen an Krebs erkrankten Freund zu retten, der dann
dennoch bei einem Motorrad-Stunt starb. Trotzdem musste Blaze fortan
mit brennendem Schädel durch die Gegend brausen.
Abgesehen
davon, dass der "Ghost Rider" wirklich cool aussieht,
hielt sich sein Potential für ebenso coole Geschichten eher in Grenzen
und die Figur konnte sich nicht dauerhaft etablieren. Doch sein
Bild lebte weiter auf Lederjacken und auf Motorradtanks. Dort entdeckte
ihn auch die Comicautorin Devin Grayson in ihrer "kurzen aber
unvergesslichen Zeit als Motorradbraut". Daher war sie auch
hellauf begeistert als sie im Jahre 2002 die Figur innerhalb der
erfolgreichen Reihe "Marvel Knights" wiederbeleben durfte.
Mit den "Image"-Größen
Trent Kaniuga ("Creed") und Danny Miki ("Spawn")
wurden die idealen Zeichner gefunden. So sind es auch diesmal wieder
eher die beeindruckenden Zeichnungen des glühenden Schädels auf
Rädern, die mehr begeistern als die Story um Johnny Blaze, der von
seiner Vergangenheit heimgesucht wird. Daher verschwandv der Ghost
Rider erst einmal wieder von der Bildfläche.
Die
aktuelle Wiederbelebung des Ghost Riders "Die
Straße zur Verdammnis" entstand
im Windschatten einer etwas zögerlich fertig gestellten Verfilmung
mit Nicolas Cage. Für die sechsteilige Comic-Miniserie, die
Panini geballt veröffentlicht, wurde mit Clayton Crain (“Curse
of the Spawn“, “Sam & Twitch“, “Kiss“) wieder ein Zeichner aus
dem “Image“-Umfeld gewählt. Doch dessen wahrhaft höllisch guten
Gemälde sind nur die halbe Miete.
Richtig
in Fahrt kommt der Ghost Rider erst durch die Story von Garth Ennis,
der genau wie in seinem Meisterwerk “Preacher“
einmal mehr vom Kampf Himmel gegen Hölle erzählen darf. Er entfesselt
einen ganzen Haufen durchgeknallter Dämonen und lässt diese auf
den Staat Texas los. Ganz nebenbei kann der gebürtige Ire auch noch
seine Ansicht zum Katholizismus loswerden. Wir erfahren, dass Jesus
eigentlich sehr viel weiter links als Karl Marx stand, und die Hölle
dafür verantwortlich war, dass dessen Lehre zu einer “dummen Religion“
verwässert wurde.
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