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Einst war Ganarah eine gefeierte Kämpferin in der Kampfkuppel der Stadt Armon Surath. Jetzt lebt sie zurückgezogen in den Wäldern. Dort trifft sie auf die verwilderte Tschenee, die ein dunkles Geheimnis in sich trägt. Die Arenakämpfe sind mittlerweile durch Absprachen und Korruption uninteressant geworden. Daher wird immer lautstärker die Rückkehr von Ganarah in die Arena gefordert...
“Ganarah
verspricht, eine erstklassige Heroic Fantasy Saga zu werden!“
schreibt der Splitter Verlag auf die Rückseite des Albums.
Genau bei diesem (noch nicht wirklich eingelösten) Versprechen
liegt auch bei dieser Fantasy-Reihe das Problem. Im Grunde genommen
ist nach Lektüre des ersten Albums nicht so richtig klar
worum es eigentlich geht. Weder der Charakter der Hauptfigur noch
die Welt in der sie lebt wird dem Leser wirklich nahe gebracht
(man denke nur daran, was für köstliche Mini-Epen der
große René Goscinny auf 48 Comicseiten erzählen
konnte).
Auf der Plusseite stehen (wie bei den meisten Comics
des neuen Splitter Verlags) ein erlesenes Artwork im bewährten
francobelgischen Fantasy-Stil irgendwo zwischen Loisel und Crisse
sowie äußerst attraktive weibliche Hauptfiguren. Wenn
dann irgendwann auch noch die Story losgeht, verspricht “Ganarah“
tatsächlich eine interessante Fantasy-Serie zu werden.
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