Irgendwo
im Nirgendwo des “American Heatlands“ kam es zu allerlei Missgeburten.
Die Ursache hierfür war anscheinend ausnahmsweise einmal
nicht Inzest. Während Trevor eine relativ normale Landjugend
verlebt, wird sein jüngerer – aber fast doppelt so großer
– Bruder Will in der Scheune weggesperrt. Als der alkoholsüchtige
Vater den “Freak“ erschießen will, fliehen die beiden ungleichen
Brüder...
Einmal
mehr erweist sich Steve Niles (“30
Days of Night“) als Meister des Makabren. Er erzählt
diesmal nicht von Vampiren, sondern mischt Motive aus Todd Brownings
Filmklassiker “Freaks“ mit John Steinbecks Roman “Von Mäusen
und Menschen“. Der Mittlere Westen der USA erschien ihm als Handlungsort
ideal, weil sich dort “die moderne Welt einfach nicht festkrallen
kann“ und “die Zeit anders zu verstreichen scheint als im Rest
der Welt.“.
Als
optimaler Zeichner für eine derart zeitlose Geschichte, die
trotz der Oldtimer-Autos auch in der Gegenwart spielen könnte,
erweist sich Greg Ruth (“Matrix“, “Conan“).
Seine schmutzig-braunen oft etwas unscharf wirkenden Bilder zeigen
nicht mehr (aber ganz gewiss auch nicht weniger!) als nötig
und lassen Raum für eigene Interpretationen. “Freaks of the
Heartland“ wirkt wie die Comicversion eines Filmklassikers und
die deutsche Ausgabe enthält zudem noch reichlich Bonusmaterial
wie Interviews mit Niles und Ruth sowie ein kommentiertes Skizzenbuch.
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