Der weiße
Rapper Eminem ist immer für eine Provokation gut. So hat er sich
kürzlich (mit runtergelassener Hose) mit den zuvor von ihm verunglimpften
Homosexuellen versöhnt und im Video “Just Loose it“ (mit abfallender
Nase) Michael Jackson veralbert.
Wer
wissen möchte, wie das alles angefangen hat, wird mit diesem Comic
besser bedient als mit Eminems peinlicher Selbstdarstellung im Film
“8 Mile“. Das Team der Comicbiografien
“Kurt Cobain – Godspeed“ und "2PAC
Shakur - Death Rap" hat sich jetzt Marshall Bruce Mathers
III vorgenommen und dessen trostlose Jugend in teilweise eindringlichen
Bildern eingefangen. Der Junge lebte im Grenzgebiet zwischen dem
weißen und dem schwarzen Slumps von Detroit und wurde von beiden
Seiten attackiert. Trost fand er im Hip Hop und Bestätigung holte
er sich als aggressiver Battle Rapper.
Die
Qualität der Zeichnungen von Flameboy ist diesmal ziemlich schwankend,
sorgfältig ausgearbeitete Milieustudien wurden direkt neben eher
amateurhaften Zeichnungen platziert, die im Überformat der deutschen
Ausgabe dann noch besonders peinlich wirken. Insgesamt ist “Eminem
– In My Skin“, auch durch das interessante Vorwort von Nick Hasted
und dank der vielschichtigen Erzählstruktur, eine eindringliche
teilweise wirklich unter die Haut gehende Comic-Biographie .
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