Bei Superman, Batman und Wonder Woman handelt es sich zweifelsohne
um die größten Ikonen des DC-Superhelden-Universums. Nicht selten
erleben sie gemeinsame Abenteuer, doch meist agierten sie, etwa
innerhalb der “JLA“, als alte Bekannte, die ihre Stärken und Schwächen
ziemlich genau kennen. Matt Wagner (“Grendel“) erzählt und gestaltet
jetzt ein Abenteuer aus der Zeit als noch recht viel Misstrauen
zwischen diesem Superhelden-Dreigestirn herrschte und Superman
oft als Vermittler zwischen seinen Mithelden antreten muss.
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Bei Crossovern wie diesem verbünden sich traditionell auch markante
Gegner der beteiligten Superhelden. Hier handelt es sich um den
durchgeknallten Superman-Klon Bizarro, Batmans dämonischen Gegenspieler
Ra´s Al Ghul und eine abtrümmige Amazone, die von Wonder Womans
paradiesischen Heimatinsel Themyscira stammt. Die komplett in diesem Sammelband veröffentlichte
Geschichte hieß im Original “Trinity“. Sie erschien in den USA zunächst in
drei umfangreichen Einzelausgaben, die jeweils hauptsächlich in Metropolis,
Gotham City und Themyscira spielen.
Zwar kann (und will?) auch Matt Wagner nicht komplett
mit den Konventionen des Genres brechen und der ganz große Verschwörungshandlungsbogen
ist irgendwo zwischen unübersichtlich und uninteressant angesiedelt.
Doch im Kleinen kann Wagner durchaus punkten. Schon die Eröffnungsszene
in der Clark Kent bewusst die U-Bahn versäumt um zu vertuschen,
dass er Superman ist, bringt die Figur auch menschlich näher.
Ähnliche Einsprengsel tauchen immer wieder auf und bleiben stärker
in Erinnerung al die großen Action-Szenen. Auch optisch gelingt
Wagner ein Look, der zwar immer mal wieder Frank
Millers aufregende Versionen von Batman streift, dabei aber
auch aufregend eigenständig ist.
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