Eine seltsame
Karte eröffnet diese Comicreihe aus dem Hause Vertigo. Die Insel
Manhattan ist “demilitarisierte Zone“ (DMZ). Östlich davon -
in Brooklyn, Queens und Long Island - sind US-Truppen stationiert,
während der Westen mit New Jersey und dem ganzen Hinterland von
den Armeen der so genannten “Freien Staaten“ kontrolliert wird. Diese
Truppen bestehen aus Milizen, die sich - beginnend im Mittleren Westen
– gegen die US-Regierung erhoben haben und ein relativ leichtes Spiel
hatten, da die Army hauptsächlich im Ausland tätig war.
Mit
dieser Ausgangssituation spitzt Brian Wood ("Demo") die
nach dem 11. September stark zugenommenen Ängste der US-Amerikaner
vor einem Krieg im eigenen Lande zu. Vor dem Hintergrund eines “Zweiten
Amerikanischen Bürgerkrieges“ erzählt Wood eine Art Update
zum John-Carpenter-Film “Die
Klapperschlange“ und schickt den unerfahrenen Fotoreporter Matthew
Roth auf eine Odyssee durch eine ebenso verfremdete wie vertraute
Umgebung.
Matthew
sollte eigentlich einem altgedienten Journalisten assistieren, doch
nachdem sein Helikopter abgeschossen wurde, blieb er allein mitten
in Manhattan zurück und erlebt die chaotischen Zustände
im einst pulsierenden Herzen New Yorks. Die punkige Krankenschwester
Zee zeigt Matt die schlimmen Folgen des Krieges, militante Tierschützer
kümmern sich um den New Yorker Zoo und lebensgefährlich
wird es für den Nachwuchsreporters nachdem sein Presseausweis
gestohlen wurde. Brian Wood beschreibt – unterstützt vom italienischen
Zeichner Riccardo Burchielli - ebenso detailreich wie plausibel
eine völlig aus den Fugen geratene Welt.
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