Scott
Adams arbeitete in verschiedenen schlecht bezahlten Büro-Jobs. Als
Ventil für seinen Frust dienten ihm sehr schlicht gezeichnete Strips
mit seiner Figur Dilbert, die er am ab 1989 Wochenende zeichnete.
Seit 1993 verdiente er durch die Veröffentlichung der Comics
in Tageszeitungen sogar Geld damit. Doch Adams ging noch bis 1995
tagsüber immer noch einer "geregelten" Arbeit nach, während
er schon frühmorgens an seinen Strips zeichnete.
Die
Figur wird zu einem gewaltigen Erfolg, der schlichte Zeichenstil
zum Markenzeichen und zahlreiche ebenfalls frustrierte Angestellte
schicken besonders krasse Erlebnisse, die sie an ihrem Arbeitsplatz
hatte, direkt an Scott Adams, der sie zu Strips verarbeitet. "Dilbert"
war übrigens auch der erste Zeitungscomicstrip, der online
veröffentlicht wurde.
Bei
uns hat es schon zahlreiche sehr unterschiedlich editierte Dilbert-Ausgaben
gegeben, z. B. immer mal wieder bei Heyne. Jetzt ist Scott Adams
Bürokosmos beim Achterbahn Verlag gelandet und hier sind vier kleine
quadratische Bände mit bezeichnenden Titel wie "Dilbert - Ich
liebe meinen Job" oder "Dilbert - Sexmaniac" erschienen.
Dies Format ist sicher ideal zum Verschenken, aber zur Veröffentlichung
von Gagstrips, die jeweils aus drei Bildern bestehen, ist es weniger
geeignet. So wird reichlich Platz verschenkt, wenn dann die drei
Einzelpanels immer (zwei rechts und einer links bzw. umgekehrt)
auf eine in unterschiedlichen Farben unterlegte Doppelseite verteilt
werden. Ebenfalls nicht gerade ideal mutete auch die Übersetzung
an, denn hier duzt der gute Dilbert seinen Chef, was bestimmt nicht
im Sinne von Scott Adams ist und vielen Gags die Wucht nimmt.
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