Jeroen bricht mit seiner Oma Helena und deren Freundin Esther zu einer Reise in die Vergangenheit auf. Sie fahren zu jenem niederländischen Bauerhof auf dem sich Esther einst vor den Nazis versteckte und so die Judenverfolgung überlebte. Von ihrem Freund Bob erfährt sie, dass ihre Eltern in Auschwitz ermordet wurden. Erst sehr viel später besucht Esther Bob in Israel und erfährt von ihm Details über den Leidensweg ihrer Eltern.
Eric
Heuvel (“January Jones“) erzählte diese Geschichte in einem
sehr sauber ausgearbeiteten Ligne-Clair-Stil, irgendwo zwischen
Hergé und Willy Vandersteen. Auf den ersten Blick scheint
dieser klare manchmal fast klinisch reine Zeichenstil nicht zu dem
sehr düstersten Thema zu passen. Doch obwohl Heuvel auch noch
sehr viele geschichtliche Hintergrundinformationen (z. B. über
die “Wannsee-Konferenz“) in die Erzählung einarbeitet, wird
das traurige Schicksal der Familien von Esther und Bob durch den
Comic nachfühlbar.
“Die
Suche“ ist die Fortsetzung des Comics “Die Entdeckung“, der erzählt
wie Esther und ihre Familie nach der Machtergreifung der Nazis gezwungen
sind Deutschland zu verlassen und nach Holland zu fliehen. Unter
dem Titel "Das Versteck" veröffentlichte Eric Heuvel
noch einen weiteren 8-seitigen Comic zum Themenkomplex in dem die
bereits aus “Die Entdeckung“ bekannte Figur Wim van Dort im Mittelpunkt
steht und der zweisprachig mit Wendecover im Mark 12 Museum in Aalten
erhältlich ist. "Das Versteck" kann genau wie “Die
Suche“ auch ohne Kenntnis des ersten Bandes problemlos gelesen werden.
"Die Suche“ entstand wieder in Zusammenarbeit mit dem “Anne
Frank Haus“ und dem “Jüdischen Historischen Museum Amsterdam“.
Nach den guten Erfahrungen mit “Die Entdeckung“, wurde auch “Die
Suche“ für den Einsatz in Schulen konzipiert. Der Comic bzw.
“grafische Roman“ soll (und dürfte!) jene Jugendlichen erreichen,
die “nicht besonders gern lesen“.
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