Während
eines amerikanischen Luftangriffs im Frühjahr 2003 fielen auch
Bomben auf den Zoo von Bagdad. Dadurch entkam ein Rudel Löwen
und versuchte inmitten der Kriegswirren zu überleben. Den Autor
Brian K. Vaughan (“Y – The Last Man“, “Ex
Machina“) inspirierte dieses Ereignis am Rand des Golfkriegs zu
einer Graphik Novel, die ein Stück Zeitgeschichte aus einer ungewöhnlichen
Perspektive schildert.
Zwar
lassen die Hauptfiguren gelegentlich an das Ensemble aus Disneys
“Der König der
Löwen“ denken, doch Vaughan gelang es seine Raubkatzen
plastisch zu charakterisieren ohne sie allzu stark zu vermenschlichen.
Die Odyssee, die der Löwe Zill gemeinsam mit seinem Sohn Ali,
seiner Gefährtin Noor und der nicht mehr ganz jungen Safa antritt,
weckt Erinnerungen an Richard Adams´ ähnlich glaubhaft
geschildertes Kaninchen-Abenteuer “Watership Down – Unten am Fluss“.
Doch
auch die aufwändig kolorierten Zeichnungen des Kanadiers Niko
Henrichon können überzeugen. Er vermittelt sowohl die
animalische Unschuld der Hauptcharaktere wie auch die Schrecken
des Krieges, die durch detailreiche Bilder für den Leser ebenso
bedrohlich wie für die Löwen wirken. Vaughan und Henrichon
gelang mit “Die Löwen von Bagdad“ - nicht nur bezogen auf die
fast nur an Superhelden-Geschichten interessierte US-Comicbranche
– eine außergewöhnlich mitreißende Erzählung.
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