Im Mai 1999 boten
Christoph Schöne und Heiner Lünstedt dem Münchener Straßenmagazin BISS einen
Comic unter dem etwas unsensiblen Titel "Der lustige Penner" an. Nicht
einmal einen Gag hatte dieser erste Strip, denn der sollte erst beim nächsten
Mal folgen und sich dann im Gegensatz zur Hauptfigur "gewaschen
haben". Zur Überraschung von Christoph und Heiner akzeptierte BISS die
Serie und fortan setzt sich "Der lustige Berber", wie er nun heißt,
auf Seite 3 des Magazins mit dem jeweiligen Titelthema auseinander. Die Strips
werden später dann farbig in ZACK nachgedruckt.
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Am
24.9.2001 fand im Café Ruffini (Orffstr. 22 - 24, 80637 München)
die Vernissage zu einer Ausstellung über den lustigen Berber statt.
Hier erschloss sich ein erster (teilweise plastischer) Eindruck
über die bisherige Entwicklung dieser sich hartnäckig am Rande unserer
Gesellschaft durchbeißenden Existenz. Nachdem der erste Strip einen
goldgerahmten Ehrenplatz bekam, stellten Christoph und Heiner recht
bald fest, dass die verbleibenden zu behängenden Wände nicht genügend
Fläche für alle Exponate boten.
Doch natürlich war es Ehrensache,
dass die gerahmte Aldi-Tüte ihren Platz fand und auch die Fliegen-Mobiles
wurden dezent über die beiden WC-Türen gehängt. Dadurch musste leider
auf die Platzierung manches liebgewonnenen Gagstrips verzichtet
werden. Trotzdem gelang es Heiner, zwei stümperhafte Knetfiguren
des Berbers und ein höchst zweifelhaftes Ölgemälde auf Volkshochschul-Niveau
in die Ausstellung zu schmuggeln. Dennoch wurde die sehr gut besuchte
Vernissage ein voller Erfolg.
Diether Stünnel
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