Drei Ausgaben
in zwei Jahren mag nicht eben viel sein - selbst im Vergleich zu den
sonstigen alles andere als regelmäßig erscheinenden Comicfachmagazinen
-, zeugt aber auf alle Fälle von einem langen Atem. Die Mischung
überzeugt jedenfalls auch diesmal wieder. Neben meist exklusiv
für das “Comicgate-Magazin“ gezeichneten Comics (inklusive einer
“illustrierten Rezension“) gibt es Artikel zu Themen, die noch nicht
in anderen Fachpublikationen totgetrampelt wurden.
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Am
konventionellsten mag noch der Bericht “Studio Ghibli unter der
Lupe“ sein, der jedoch thematisch passend um einen entsprechenden
Internetcomic aus Dirk Schwiegers “Moresukine“-Projekt
ergänzt wurde. Sehr informativ sind die Interviews mit Mille
Möller vom Verlag “Schwarzer Turm“, Isabel Kreitz (“Die
Sache mit Sorge“, “Der 35. Mai“)
und Klaus Scherwinski, der sowohl für den “Weissblech Verlag“
wie auch “Transformers"-Comics
für die USA zeichnet.
Sehr gut recherchiert und garniert
mit aufschlussreichen Statements von Comicschaffenden sind die Artikel
über Romanadaptionen und über Comics, die teilweise ohne
Genehmigung der Urheber und manchmal sogar gegen Gebühr im
Internet betrachtet werden können. Speziell im Manga-Bereich
gibt es als Grauzone so genannte “Scanlations“ bei denen noch nicht
auf Deutsch erschienene Comics von Fans übersetzt und ohne
Rücksicht auf die Rechtslage online gestellt werden. Abgerundet
wird die interessante Mischung noch durch Rezensionen, die sich
nicht auf in Deutschland verlegte Comics beschränkt. Man kann
den Machern des “Comicgate Magazins“ nur gratulieren und wartet
auch gerne wieder etwas länger auf die nächste Ausgabe.
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