Die
Niedlichkeit des Jungen Calvin und des länglichen Tigers Hobbes,
der von allen Menschen außer Calvin nur als Stofftier wahrgenommen
wird, täuscht. Nicht nur der kleine Calvin kann ein ganz schöner
Quälgeist sein, sondern auch Bill Watterson, der Schöpfer
dieser erfolgreichen Zeitungsstrip-Figuren, ist ein streitbarer
Zeitgenosse. Ihm ist es gelungen, sich von den engen Vorgaben zu
befreien, die für farbige Zeitungsstrips in den Comicbeilagen
der amerikanischen Sonntagszeitungen gelten. Darüber hinaus
lehnt er es auch noch ab, seine Figuren als Werbeträger zu
verwenden.
Begründungen
für dieses in Anbetracht gewaltiger Vermarktungsmöglichkeiten
sehr ungewöhnliche Verhalten liefert er in einem Jubelband,
der in den USA 1995 zum zehnjährigen Bestehen der im selben
Jahr leider eingestellten Strip-Serie erschien. Watterson wollte
mit "Calvin und Hobbes" in erster Linie einen
Zeitungsstrip schaffen, der seinen eigenen Ansprüchen so weit
wie möglich genügt. Wenn er sich nun auch noch um Lizenzen
für Werbeträger kümmern müsste, würde ihn
dies von seiner eigenen Arbeit ablenken und darüber hinaus
auch noch zu faulen Kompromissen zwingen um seine Auftraggeber nicht
zu verprellen.
Doch der Jubelband ist nicht
nur wegen Wattersons Ansichten zum traurigen Schattendasein der
heute nur noch sehr klein gedruckten Zeitungs-Comicstrips empfehlenswert.
Vor allem die von ihm kommentierten und ausgewählten "Calvin
und Hobbes"-Strips geben dem Leser immer wieder die Gelegenheit,
dem genialen Cartoonisten über die Schulter zu gucken und quasi
bei der Erschaffung seiner schönsten Momente dabei sein zu
können.
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Doch
so schön diese “Best of“-Bände auch sind, von denen zu
“Calvin und Hobbes“ auch bei uns ja in allen möglichen
Formaten Zusammenstellungen erschienen sind, am meisten Spaß
macht es doch die Strips chronologisch zu lesen. Angefangen hat
alles mit jenem denkwürdigen Moment vom 18. November 1985 als
Calvin seine Tigerfalle mit einem Thunfisch-Sandwich armierte und
damit den selbstkritischen Hoppes (“In dieser Beziehung sind
wir Tiger ziemlich blöd“) fing. Der Carlsen Verlag verzichtet
in seiner 11-bändigen Gesamtausgabe leider bei den Sonntagsseiten
zunächst auf Farbe, veröffentlicht die Strips aber in
der korrekten Reihenfolge. Ab Band 8 erscheint “Calvin und Hobbes“
im größeren Querformat (33 x 22 cm) und die Sonntagsseiten
werden endlich in Farbe veröffentlicht.
Die
gute Nachricht zuletzt: Rechtzeitig zu Weihnachten veröffentlicht
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