Arizona
im Jahre 1866: Der junge und äußerst pflichtbewusste Leutnant
Craig ist unterwegs nach Fort Navajo, einem mitten im Indianergebiet
gelegenen Außenposten der Armee. Bei einer Rast in einem Saloon
hilft er einem Glücksspieler aus einer selbstverschuldeten Notlage.
Zu seiner Überraschung stellt Craig fest, dass es sich bei dem
verantwortungslosen Burschen um Leutnant Mike S. Blueberry handelt
und dieser ebenfalls seinen Dienst in Fort Navajo antreten will.
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Mit
dieser Geschichte, die 1963 im Comicmagazin “Pilote“ startete und
später als Album “Fort Navajo“ erschien, begann die wohl beste
Westernserie der Comicgeschichte. Der Autor Jean-Michel Charlier
etablierte schon nach wenigen Seiten einen äußerst sympathischen
Antihelden. Er verarbeitete bei Blueberrys Abenteuern immer wieder
tatsächliche Ereignisse, wie etwa die Geschichte des Apachenhäuptlings
Cochise, der genau wie im Comic von einem Offizier namens Bascom
bei angeblichen Friedensverhandlungen hereingelegt wurde und daraufhin
einen erbitterten Kampf gegen die Weißen begann.
Nachdem
der erste Band der “Blueberry
Chroniken“ einige Jugendabenteuer enthielt, die Charlier und
Giraud erst 1968, also fünf Jahre nach dem Start der Serie,
nachschoben, präsentiert Band 2 mit den drei zusammenhängenden
Alben “Fort Navajo“, “Aufruhr im Westen“ und “Der einsame Adler“
jetzt den tatsächlichen Auftakt der Serie. Ebenso spannend
wie die Geschichte ist die künstlerische Entwicklung von Jean
Giraud, der anfangs noch im etwas steifen Stile seines Lehrmeistes
Jijé (“Jerry Spring“) zeichnete, dann aber immer lockerer
wurde. (Gelegentlich schimmert schon etwas von jenen klaren Konstrukten
durch, die zum Markenzeichen von Girauds Alterego Moebius werden
sollten.)
Für
diesen Band wurden die Geschichten sorgfältig neu übersetzt
und frisch gelettert. Zusätzlich gibt es noch zwei Vorworte,
die allerdings eher auf historische Fakten als auf die Entstehung
der Comics eingehen. Viele Fans der Serie hätten sich sicher
eher über alternative Titelbilder und “Pilote“-Cover als über
schwarzweiße Fotos von Wildwest-Typen gefreut. Als sinnvolle
Ergänzung empfehlen wir daher das Buch “Zack
Dossier 1: Blueberry“ und “The Tombstone Epitaph“ (liegt dem
Fachmagazin “Comixene“ bei).
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