So langsam
gingen dem Dino Verlag ja die Crossovers aus, doch zum Glück brachte
Disney einen Tarzan-Trickfilm in
die Kinos. Dark Horse veröffentlichte nicht nur die (gelungene) Comic-Adaption
zum Film, sondern unternahm auch ansonsten alles Mögliche um Edgar
Rice Burroughs Urwaldmenschen auch im Medium Comic wieder etwas populärer
zu machen. Ein gutes Mittel ist da natürlich ein Crossover. So gab
es neben einer Begegnung von Tarzan mit "Carson von der Venus"
(stammt genau wie "John Carter vom Mars" ebenfalls von Burroughs)
auch ein vierteiligen Zusammentreffen mit dem Crossover-Veteran Batman,
das Dino in zwei Heften herausbringt.
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Der
Reiz dieses Comics besteht darin zu sehen wie ein Zusammentreffen
dieser beiden scheinbar total verschiedenen Helden überhaupt möglich
ist. Recht hilfreich ist es dabei, dass Ron Marz die Geschichte
in den dreißiger Jahren spielen läßt, denn zumindest Tarzan und
manchmal auch Batman wirken in unserer gegenwärtigen Alltagsumgebung
oft etwas unpassend.
Bruce Wayne und Lord Greystoke treffen sich nun zunächst bei einer
Museumseröffnung im Zivil und später dann natürlich in voller (oder
bei Tarzan etwas weniger voller) Montur beim Kräftemessen über den
Dächern von Gotham City. Auch optisch gibt es nichts zu meckern:
Igor Kordeys Zeichnungen erinnern nicht selten an Enki Bilal, während
Chris Chuckrys oft etwas violette Farbgebung anscheinend von Richard
Corben beeinflusst wurde.
Zur deutschen Ausgabe bleibt noch anzumerken, dass das von Dino
gewählte rötliche Dave Dorman-Cover von Heft 2 dem sehr viel schöneren
grünlichen Titelbild des ersten US-Heftes, dass dankenswerterweise
auch im Dino-Heft veröffentlicht wurde, deutlich unterlegen ist.
Außerdem wurde die erste Seite des Comics durch ein pralles Impressum
ziemlich entstellt, während die eigentlichen Credits auf Seite 6
immerhin halbwegs dezent eingefügt wurden.
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