Der Zeichner
Jim Lee war maßgeblich daran beteiligt, dass die eigentlich schon
eingemotteten Marvel-Superhelden "X-Men" in den Neunziger
Jahren ein erfolgreiches Revival feierten. Da er jedoch an den Umsätzen
seiner Comichefte nicht maßgeblich beteiligt war, gründete er zusammen
mit anderen Kollegen wie Todd McFarlane "Image Comics".
Er kehrte jedoch schon recht bald als Zeichner zu Marvel zurück und
war Mitgestalter der auch bei uns gelaufenen Serie "Die Wiedergeburt
der Helden" und mit seinem "Wildstorm"-Studio schloss
er sich schließlich sogar dem Marvel-Konkurrenten DC an. Dort gestaltete
er nach (recht unbeholfenen) Texten von Stan Lee eine Alternativ-Version
von "Wonder Woman" innerhalb der Reihe "Just Imagine"
und nun versucht er sich an DCs populärsten Helden.
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Bereits
wenige Monate nach der US-Veröffentlichung erschienen bei uns gebündelt
die ersten beiden Hefte von Jim Lees 12-teiliger "Batman"-Miniserie
"Hush". Später folgte dann eine zweiteilige broschierte
Gesamtausgabe und dann noch eine gebundene Gesamtausgabe. Als Autor
fungierte Jeph Loeb, der gerade recht erfolgreich Superman revitalisiert
hat und seinem Kumpel Tim Sale schon einige beeindruckende "Batman"-Stories
"Dark Victory" schrieb.
"Batman
- Hush" beginnt mit der Befreiung einer Geisel und mit einem
schwer verletzten Batman. Dabei treten nach und nach alle wichtigen
Nebenfiguren und natürlich auch Superman auf. Loeb und Lee
erfinden mit dieser Miniserie das Pulver ganz gewiss nicht neu und
die Auflösung der auch als Krimi funktionierenden Geschichte
ist etwas sehr weit hergeholt. Doch Autor und Zeichner ergänzen
sich mit ihren unübersehbaren Talenten so optimal, dass ein Comic
entstand bei dem es genauso viel Spaß macht die Bilder zu betrachten
wie
der Handlung zu folgen, was ja leider nicht selbstverständlich ist.
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