In seiner
Serie "Astro City" stellt sich Autor Busiek, genau wie schon
bei seiner Serie "Marvels" die Frage, wie unsere Welt wohl
aussehen würde, wenn es tatsächlich Superhelden gäbe. Seine Geschichten
sind oft aus der "Froschperspektive" der Bürger von Astro
City beschrieben, die über keine Superkräfte haben. Busiek findet
dabei immer wieder einen neuen Zugang zu seiner Thematik.
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Eine
der beste "Astro City"-Geschichten ist gleich im ersten
Heft enthalten. Hier wird aus der Sicht eines stark an Superman
angelehnten Heldens namens "Samaritan" erzählt. Dieser
fliegt für sein Leben gern, ist jedoch so stark damit beschäftigt
Leben zu retten, dass ihm auch an einem guten Tage nur 56 Sekunden
bleiben in dem er sich zwischen den Einsätzen dem Vergnügen des
Fliegens hingeben kann. Daher fliegt er zumindest in seinen Träumen.
"Astro City" erschien zunächst bei Speed und wird nun bei Panini
fortgeführt. Den Auftakt des Neustarts macht die Storyline “Der
gefallene Engel“, die sich durch sieben US-Hefte (14 – 20) zog.
Panini druckt im Sammelband zum Glück auch sämtliche Alex-Ross-Cover
in Originalgröße ab. Diesmal stehen die Schurken des “Astro City“-Universums
im Mittelpunkt der Geschichte und auch hier findet Busiek einen
originellen Blickwinkel. Die wenig erfolgreichen Vertreter der Gattung
Superbösewicht fristen ein trostloses Dasein im Stadtteil Kiefer
Square und dort geht zudem auch noch ein Mörder um. Der frisch aus
dem Knast entlassene nahezu rostfreie Steeljack versucht der Sache
auf den Grund zu gehen und entdeckt schlimme Dinge. Im Vorwort zu
“Der gefallene Engel“ schreibt Frank Miller völlig zu Recht: “Eine
sehr gute Gangster-Story. Und eine noch viel bessere Superhelden-Story.“
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