1981 trug
Albert Uderzos zweites selbst getextetes “Asterix“-Album
nicht ohne Grund die Widmung “Für René“. Innerhalb der Geschichte
taucht der 1977 verstorbene “Asterix“-Schöpfer René Goscinny
von Uderzo dargestellt als jüdischer Händler Saul Nizahle mit Palmzweig
höchstpersönlich auf und verabschiedet sich mit den Worten “Ich
muss Euch jetzt verlassen.“
|
|
|
|
Goscinny
hatte es stets vermieden in seinen Geschichten seine jüdische
Herkunft einzuarbeiten. Möglicherweise hatte er Angst davor,
dass ihm vorgeworfen wird Propaganda für den Staat Israel zu
machen. Uderzo hingegen sah keinen Grund Asterix und Obelix nicht
auf eine Odyssee ins Heilige Land zu schicken. Auf der Suche nach
dem Steinöl (= Erdöl), einer wichtigen Zaubertrank-Zutat,
verschlug es das Duo nicht nur nach Jerusalem sondern auch in einen
Stall bei Bethlehem.
Erinnerungswürdig dürfte
das Album jedoch weniger wegen seiner Story sein, sondern in erster
Linie durch die Figur des für die Römer spionierenden
Druiden Nullnullsix, dem Uderzo das Aussehen des reifen Sean Connerys
verpasste. Hier – und bei Nebenfiguren die die Gesichtszüge
der Schauspieler Bernard Blier und Jean Garbin tragen – zeigt Uderzo
seine Fähigkeit als begnadeter Karikaturist. Seine zeichnerischen
Fähigkeiten kommen besonders gut zur Geltung in der großformatigen
neu kolorierten “Ultimativen Edition“, die nach einer längeren
Pause zum Glück (aber leider ohne das ansonsten übliche
Bonus Material) fortgeführt wird.
"Asterix:
Die Odyssee" als ultimative Edition bei AMAZON bestellen, hier
anklicken
"Asterix:
Die Odyssee" als Normalausgabe bei AMAZON bestellen, hier anklicken
“Asterix“-Comics
und sonstiges bei ebay kaufen, hier anklicken
Hier
geht´s zu einer COMIC-Besprechung vom Asterix-Lexikon.
Hier geht´s zu einer COMIC-Besprechung
vom Asterix-Kultbuch
Hier geht´s zu einer
FILM-Besprechung von Asterix und Obelix gegen Cäsar.
Hier geht´s zu einer
DVD-Besprechung von Asterix und Obelix gegen Cäsar
|