Zum
Glück ist Michael Turner, dessen Zeichenstil die Serie “Witchblade“
so erfolgreich machte, mittlerweile von seinem Krebsleiden kuriert
und powert wieder voll los. Unter den nach der Hauptfigur seiner
Erfolgsserie “Fathom“ benannten Firma
“Aspen“ startete er mehrere neue Serie an denen er als Zeichner
und Autor maßgeblich beteiligt ist und die jetzt auch bei
uns erscheinen.
Für
die Fantasy-Serie “Soulfire“ konnte Turner immerhin Jeph Loeb (“Superman
für alle Zeiten“, “Batman –
Dark Victory“) als Co-Autor gewinnen. Genau wie in den USA erscheint
auch bei uns zunächst erst einmal eine Nullnummer, die zwar
spärlich mit Texten versehen ist und auf großformatige
Bilder von langbeinigen Frauen und fliegenden Drachen setzt.
Im
ersten regulären Heft finden Archäologen im Peru der nahen
Zukunft dann ein riesiges Drachenskelett und schon springt die Handlung
200 Jahre in die Zukunft und zeigt ein von Feuer speienden Drachen
bedrohtes San Francisco. Anschließend werden noch sehr kurz
einige videospielende Kids vorgestellt, die schließlich die
Hauptfiguren der Serie sind und das war es dann auch schon mit dem
ersten Heft. Der Gedanke drängt sich auf, ob nicht vielleicht
doch etwas mehr Inhalt in ein 22-seitiges Heft gepasst hätte,
doch Turners Optik tröstet darüber hinweg.
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Das
gilt einem noch stärkeren Maße für die Serie “Aspen“, denn hier
ist Turner wahrhaftig in seinem Element. Aus dem Wasser erwächst
eine Bedrohung für die Menschheit und die junge (und natürlich langbeinige)
Aspen steht zwischen allen Fronten. Einmal mehr zieht Turner sehr
eifrig unterstützt vom Koloristen Peter Steigerwald alle Register
seiner Kunst und frönt seiner Lieber zum Meer. So richtig zur Geltung
kommt das Ganze dann im nachgeschobenen großformatigen Sonderheft
und ist schließlich die Ouvertüre zu einem Neustart von “Fathom“
auf den durchaus gespannt sein darf.
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