Beim “Schwarzen Turm“ scheint die Serie “Alraune“
recht gut zu laufen. Trotz des relativ hohen Preises (EUR 6,50 für 24 schwarzweiße Seiten) und
trotz (oder gerade wegen) einer gewissen Handlungsarmut liegen
bereits sieben Ausgaben und ein Portfolio mit acht Drucken vor.
Der Autor Robi alias Rochus Hahn, der auch mit am Drehbuch von
“Das Wunder von Bern“ schrieb,
liefert in “Alraune“ dem Zeichner jedoch genügend Vorwände um
nacktes Fleisch und “explizites pornografisches Material“ (seltsam
aber so steht es im Impressum) zu zeigen.
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Robis neue Serie “Arsinoë” haut in die selbe Kerbe wie “Alraune“ und
darf Jugendlichen ebenfalls “weder verkauft, noch auf andere Weise
zugänglich gemacht werden“. Hauptfigur ist ein junger Archäologe namens
Konrad. Dieser hat pro Heft nicht nur mindestens einmal ausgiebig Sex
sondern sucht in Ägypten, unterstützt vom zwielichten Dr. Branko, auch nach
der heiligen Wand des Rahotep durch die Reisen in andere Dimensionen
möglich sind. Dabei trifft Konrad auf Damen mit exotischen Namen wie
Hathor, Sekhmet und Toëris (anscheinend liebt Robi den E-Umlaut).
In vielerlei Hinsicht ist “Arsinoë” ein Fortschritt.
Am offensichtlichsten ist, dass zum selben Preis wie bei “Alraune“
ein umfangreicheres farbiges Heft geboten wird. Dank des gelungenen
Artworks von Geier, der auch Robis “Horst“
zeichnet, ist auch optisch ein deutlicher Fortschritt zu verzeichnen.
Gelegentlich entsteht dabei sogar der Eindruck Robi möchte dem
Leser auch eine Geschichte erzählen und sich nicht nur von Rammelei
zu Rammelei hangeln.
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