Gleich die erste Seite stellt die originelle Grundidee dieser vierteiligen Comic-Reihe dar. Alisik ist ein zwar sehr niedliches aber auch ein äußerst totes Mädchen, das unter den Lebenden wandelt, von diesen jedoch nicht gesehen wird. Die einzige Ausnahme ist der unter tragischen Umständen erblindete Junge Ruben, der öfter mit seinem Hund Wuschel auf dem Friedhof spazieren geht.
Alsik kann sich nicht an die Umstände erinnern, die zu ihrem Tode geführt haben, doch genau wie bei den anderen teilweise recht skurrilen Bewohner des alten Friedhofs ist noch nicht entschieden, ob ihre weitere Bestimmung sie “in die Lichtwelt oder das Dunkelreich“ führen wird. Hierüber entscheidet ein geheimnisvoller Herr Todt, der seine Botschaften an die Friedhofsbelegschaft über den mysteriösen Sichel-Michel verkünden lässt.
Das Design von einigen der Hauptfiguren
dieser “Dark-Romance-Mystery“ erinnert an Tim Burtons Puppentrick-Filme
“Nightmare
before Christmas“ und “Corpse
Bride“. Die Geschichte ist ähnlich wild und romantisch,
hat aber auch viele eigene originelle Einfälle. Für die drei Fortsetzungsbände
bleiben noch genügend spannende Fragen offen. Das große Plus dieses
Comics sind die detailreichen und sehr plastisch kolorierten Bilder
von Helge Vogt, die auch international ihresgleichen suchen. Daher
ist es etwas schade, dass die Zeichnungen recht kleinformatig
reproduziert wurden, doch dadurch kann “Alisik“ von Carlsen
auch sehr preiswert angeboten werden.
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