Vierteljährlich soll hier eine Mischung aus Rückblick und Ausblick rund um das Medium Comic geboten werden. Nach zwei gratis im Internet zu bestaunenden Nullnummern, konnte auch die pünktlich zum Comic Salon in Erlangen herausgebrachte erste Ausgabe von “Alfonz“ punkten. Es überzeugt vor allem die bunte Mischung, das lesefreundliche Layout sowie die zumeist unverkrampfte, sehr lockere aber niemals oberflächliche Schreibe.

Neben längeren Artikeln etwa zum spanischen Zeichner Vincent Segrelle (“El Mercenario“) oder über “Tour de France im Comic“ gefallen auch die regelmäßigen Rubriken wie “Was macht eigentlich? (in diesem Falle Chris Scheuer)“ oder “Die obligatorische Kampfszene“ in der zwei Autoren eine Neuerscheinung (in diesem Falle “Der Wüstenfalke“ von Franz Zumstein“) kontrovers aber auch “gründlich überspitzt“ diskutieren.

Ein derart vielfältig ausgerichtetes Magazin dürfte nicht nur seinen Platz inmitten des gar nicht mehr so großen Reigens der Fachpublikationen finden, sondern es hat dort lange Zeit schmerzlich gefehlt.

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