Vincent
Van Gogh kontrastierte in seinem Gemälde “Caféterrasse
bei Nacht“ (1988) den gelb leuchtenden Außenbereich des
Cafés an der Place du Forum in Arles mit dem blauen, sternenklaren
Himmel. Van Gogh selbst bezeichnete das Werk als “Nachtgemälde
ohne Schwarz“. Um in der Dunkelheit überhaupt malen zu
können, platzierte er brennende Kerzen auf seinem Hut. Bei soviel
Einsatz ist es nur gerecht, wenn die Lokalität heute den Namen
“Café van Gogh“ trägt.
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Ein
Jahr später schuf Van Gogh mit “Die Sternennacht sein
wohl bekanntestes Gemälde. Auch hier ist der Himmel kein bisschen
schwarz und hängt voller blaugelber Spiralen. Ohne Rücksicht
auf jeglichen Realismus gelang es auch hier Van Gogh eine eindringliche
und vollendete Nachtimpression. Doch auch schon in Frühwerken
wie den “Kartoffelessern“ beschäftigte sich der
Künstler mit der Finsternis.
Daher erscheint eine Ausstellung
jener Werke Van Goghs die sich mit Nacht oder Dämmerung auseinandersetzen
durchaus sinnvoll. Diese findet zunächst im New Yorker “Museum
of Modern Art“ (bis zum 5. Januar 2009) und anschließend
im “Van Gogh Museum“ in Amsterdam (13.2 – 7.6.2009)
statt. Hierzu erscheint ein schön aufgemachter Katalog, der
auch Texte von Van Gogh zu den einzelnen Gemälden, Vorlagen
von Jean-Francois Millet und allerbestens reproduzierte Detailansichten
aus den nächtlichen Meisterwerken enthält.
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