Man kennt
die Sammlung Beyerler in Basel/Riehen und auch die von Heinz Berggruen
in Berlin, aber die Wormland Sammlung war mir bisher nicht bekannt.
Dabei ist es wohl eine der wichtigsten privaten Sammlung der modernen
Kunst. Wer war dieser Theo Wormland?
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Geboren
wurde er 1907 in Gladbach und begann dort eine Ausbildung als Textilkaufmann.
Schon vor dem Krieg eröffnete er sein erstes Kaufhaus und nahm seine
Sammlertätigkeit auf. 1965 erwirbt er sein erstes Bild von Max Ernst,
der Grundstock seiner überwiegend von Surrealisten geprägten Sammlung,
deren Werke eine großartige Einführung in die moderne Kunst von
Antes bis Vangi bildet. Seinen Schwerpunkt hat er auf Max Ernst
(11 Werke) und Margritte (5 Werke) gelegt. Er ist nicht nur Sammler.
Auch als Mäzen für Museen wurde er tätig. Seine Stiftung
ermöglicht Ankäufe von Werken (Dali, Grosz, Corinth) und
unterstützt Publikationen der Pinakothek der Moderne in München.
Einen Katalog zu dieser Münchner Ausstellung der Wormland-Schenkung
hat der Verlag Hatje Cantz jetzt vorgelegt. Ein Prachtband, der
nicht nur die gestifteten Werke abgebildet hat, sondern auch über
die Person des Stifters und seine Aktivitäten in Wort und Bild
berichtet.
Mit
seinen 375 Seiten ist der Katalog eines der schönsten Bücher aus
dem Hause Hatje Cantz und weit mehr als nur ein Begleitband
zur Ausstellung.
Jason
Schramm
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