Die
meisten Bücher über den Hororfilm holen ganz, ganz weit aus. Sie
beginnen mit dem "Kabinett des Dr. Caligari" und widmet
sich ausgiebig Universals klassischen Horrorfilmen der dreißiger
Jahre mit Boris Karloff und Bela
Lugosi. Bereits bei den stilvollen englischen Hammer-Filmen
wird die Nase gerümpft und am neuzeitlichen Horror wird dann kaum
noch ein gutes Haar gelassen.
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Dabei
ist es doch eigentlich begrüßenswert, dass heute Horrorfilme gedreht
werden, die alle technischen Mittel des modernen Kinos nutzen
und endlich auch wieder dort zu sehen sind, wo sie hingehören:
In großen Kinos mit riesigen Leinwänden und guten Tonanlagen!
Dies ist jedoch erst möglich seit Wes Craven mit "Scream"
den Horrorfilm (mal wieder) salonfähig und profitabel machte.
Das vorliegende Buch widmet sich jetzt ausschließlich der Zeit
nach "Scream", liefert auch aber einen kurzen aufschlussreichen
geschichtlichen Abriss über Teenager im Film. "Teen Scream"
beschreibt kurzweilig, kenntnisreich und detailliert alle Beiträge
zum Horrorgenre seit 1996, sowie die wichtigsten "US-Slasher-Serien",
"Scream Queens und Boy Victims". Die beiden Autoren
gehen aber auch auf deutsche Horrorfilm-Versuche wie “Anatomie“,
“Schrei, denn ich werde Dich
töten“ oder “Flashback“
ein. Das Buch ist erstaunlich aktuell und bespricht auch "Scream 3", "American Psycho"
und "Düstere Legenden 2".
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