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Bananenrepublik USA


 
Autor: Michael Moore
Titel: Stupid White Men - Eine Abrechnung mit dem Amerika unter George W. Bush
Originaltitel: Stupid White Men .. and Other Sorry Excuses for the State of the Nation
Umfang: 330 Seiten
Format: Paperback
Preis: EUR 12,-
Verlag: Piper
ISBN: 3492045170
Website: www.piper.de     


Der Schriftsteller und Regisseur Michael Moore ("Roger and Me") erregt mit seinem Dokumentarfilm "Bowling for Columbine" über den Waffenfetischismus und Fremdenhass der weißen US-Amerikaner gerade große Aufmerksamkeit. Passend hierzu erscheint auch noch sein bereits vor dem 11.September 2001 fertiggestelltes Buch "Stupid White Men", das gnadenlos mit George W. Bush abrechnet. Während hierzulande bedingungslose Solidarität mit diesem US-Präsidenten beschworen wird (die so weit geht, dass Thomas Gottschalk einer Cindy Crawford gnadenlos ins Wort fällt, wenn sie sich auch nur leicht negatives zu Bush jr. äußert), weist Moore schlüssig nach, dass es schon bei der "Wahl" von Bush alles andere als demokratisch zuging.
 
    
 

Das Zünglein an der Waage bei den letzten Präsidentenwahlen war der Staat Florida. Dort ließ Katherine Harris, die republikanische Innenministerin von Florida, alle Bürger aus dem Wahlregister streichen, die jemals eines Verbrechens auch nur verdächtigt wurden. Ruckzuck gab es 173.000 Wähler weniger, über die Hälfte davon Schwarze, die nicht im Traum daran dachten Bushs Republikaner zu wählen. Durch diesen faulen Trick bekam Bush in Florida 537 Stimmen mehr als sein Gegenkandidat Al Gore. Diese und weitere Wahlmanipulationen beschreibt Moore ebenso bissig wie detailreich und für ihn ist die Machtergreifung von Bush ein Staatsstreich.

Doch auch ansonsten geht er mit seinem Heimatland sehr hart ins Gericht und findet es nicht in Ordnung, dass diese "arroganten vier Prozent der Weltbevölkerung ein Viertel des Weltvermögens besitzen" und dass "die drei reichsten US-Amerikaner zusammen ein größeres Vermögen besitzen als die gesamte Bevölkerung der 60 ärmsten Länder." Manchmal ist Moore in seiner flapsigen Sozialkritik vielleicht selbst ein wenig arrogant, etwa wenn er den Palästinensern einige kinderleichte Tipps (einfach von Gandhi lernen und alles wird gut) für ihren Kampf gibt. Doch insgesamt ist seine einfache Darstellung von riesengroßen und unübersehbaren Ungerechtigkeiten, die es nicht nur in den USA gibt, ebenso erfrischend wie aufklärend.

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