Mit
"Das Leben und das Schreiben" möchte Stephen King seinen Lesern
erklären, wie er es immer wieder schafft seine Schreibhemmungen zu
überwinden und seinen recht hohen Output an Büchern aufrecht zu halten. Das
erste Drittel des vorliegenden Buches beschreibt zunächst einmal Kings
Kindheit, die manche Inspiration für seine späteren Werke lieferte, und
seine ersten Gehversuche als Autor. Hier findet der Leser schon die
wichtigste Antwort auf die Frage worauf es ankommt um als Schriftsteller
ins Geschäft zu kommen: Dranbleiben und niemals aufgeben, Geschichten
schreiben und Geschichten an Verlage und Magazine absenden.
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Wenn
dann irgendwann einmal etwas mehr als ein vorformuliertes Ablehnungsschreiben
zurückkommt und sei es auch nur eine kleine handschriftliche Randnote
vom Lektor, sollte dies schon als Erfolg gesehen werden. In diesem
autobiographischen Teil gesteht King auch lange Zeit alkohol-
und drogenabhängig gewesen zu sein. Darüber, dass er zu dieser
Zeit allerdings auch seine wohl besten Werke geschrieben hat,
sollte wohl besser nicht nachgedacht werden.
Im zweiten Mittelteil des Buches verrät King neben einigen handwerklichen
Tricks auch wie wichtig es ist, sich ein regelmäßiges Schreibpensum
(bei ihm sind es 2000 Worte am Tag) vorzunehmen und dies dann
auch rigoros durchzuziehen. Zur Belohnung kommt dann gelegentlich
die Muse vorbei und hilft weiter. King hält nicht viel von vorkonstruierten
Handlungen, denn er möchte auch selbst davon überrascht werden,
wie seine Geschichten weitergehen. Ebenfalls recht wichtig ist
das Überarbeiten, wobei King dafür ist 10 % bis 20 % des Textes
zu streichen um die Geschichten dadurch flüssiger und lesbarer
zu machen.
Den Abschluss des Buches bildet dann eine Schilderung seines Unfalls
und wie schwer es King danach fiel, wieder mit dem Schreiben zu
beginnen. Insgesamt liest sich dieses Buch genauso spannend wie
Romane Kings.
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