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Nachdem der Chefkurator des Louvres tot
aufgefunden wird, gerät der US-amerikanische Symbolologe Robert
Langdon in eine nicht enden wollende Abfolge von Intrigen und
Rätseln. Gejagt von Geheimbünden und begleitet von einer jungen
Dechiffrierexpertin der französischen Polizei, die zugleich die
Enkelin des Ermordeten ist, begibt sich Langdon auf eine Schnitzeljagd
nach den letzten Geheimnissen des Christentums.
Einen ganz schön starken Tobak tischt der Englischlehrer
Dan Brown seinen Lesern hier auf. Er bietet auf einem umfassenden
Sightseeingtrip (Lageplan inklusive) durch Paris zugleich auch
noch Aufklärung über die wahren Hintergründe zu Leonardo da Vincis
Gemälden “Mona Lisa“ und “Das letzte Abendmahl“. Dann schickt
er seine Helden auch noch auf die Suche nach dem Heiligen Gral.
Das lässt sich am Anfang
auch noch recht spannend an. Browns Exkurse bietet interessante
Fakten und Spekulationen über Kunstwerke oder die Naturkonstante
Phi (“Messen Sie den Abstand von Scheitel zum Fußboden und teilen
Sie den Wert durch den Abstand vom Nabel zum Boden.“). Besonders
empfehlenswert ist hier die reich illustrierte Sonderausgabe des
Buches (weniger gelungen die Verfilmung).
Doch so nach und nach beginnt die ewige Rätselraterei zu nerven
und die Geschichte ist insgesamt noch konstruierter als die blassen
Reißbrett-Charaktere.
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