Der Wolpertinger
Rumo spielte bereits in zwei der "Die
13 ½ Leben des Käpt´n Blaubär" eine wichtige Rolle. Im fünften
Leben rettete ihn der als Navigator arbeitende Blaubär gemeinsam mit
dem Rettungssaurier Mac vor einem Bollog. Sieben Leben später revanchierte
sich dann der mittlerweile zum gefährlichen Kämpfer herangewachsene
Rumo und half dem Bären aus einer brenzligen Situation.
Während
in "Ensel und Krete"
bunte Bären zumindest noch am Rande vorkommen, verzichtet Walter
Moers in "Rumo", seinem dritten Roman aus der Fantasiewelt
Zamonien, völlig auf die Figur, die ihn bekannt machte. Doch das
ist nicht weiter schlimm, denn die Lehr- und Wanderjahre des sympathischen
Wolpertinger fesseln auch ohne Blaubären.
Moers
Fabulierfreude ist ungebrochen. Er garniert seine ebenso spannende
wie immer wieder surreal lustige Erzählung mit den seltsamsten Details
wie Händlern, die schmerzlose Narben verkaufen oder "Gargyllener
Bolloggschädel", dem Wein der Erkenntnis. Für wissenschaftliche
Beratung sorgt wie immer Professor Abdul Nachtigaller und auch der
Heimatdichter Hildegunst von Mythenmetz, der danach die Hauptrolle
in "Die Stadt
der Träumenden Bücher" übernahm wird nicht
vergessen. Freunde wahrer Poesie werden in diesem ansonsten prall
gefüllten Buch leider nicht fündig werden, denn Moers lässt eine
Figur seine Meinung hierzu kund tun: "Für die Poesie bin ich
rettungslos verloren. (...) Immer diese blöden Metaphern. Wieso
"Wassersocke" wenn man Regenrohr sagen kann."
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