Ren
Dharks POINT OF und der gelbe Ringraumer des “Geheimen Imperiums“
konnten der tödlichen Quantenfalle entkommen, der Preis dafür jedoch
war furchtbar – durch Verschulden des mysteriösen Fremdschiffes wurde
eine ganze Galaxie mit Milliarden intelligenter Lebewesen vernichtet.
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Die
POINT OF verschlägt es nach diesen tragischen Ereignissen in
ein unbekanntes Sonnensystem mit 47 Planeten. Der elfte Planet wird
von intelligenten Wesen bewohnt, die offenbar bereits die Raumfahrt
beherrschen – denn es findet beim Eintreffen der POINT OF
gerade eine Massenflucht in Raketen auf den Nachbarplaneten statt,
weil dem Hauptplaneten anscheinend eine Katastrophe ungeahnten Ausmaßes
droht. Was geht dort vor sich? Obwohl die POINT OF sich eigentlich
immer noch auf der dringenden Mission befindet die Synties zu finden
und die vereiste Erde zu retten, kann Ren Dhark nicht untätig
bleiben, wenn intelligente Lebewesen in Gefahr sind. Die POINT OF
landet auf Tami, dem Mutterplaneten der echsenähnlichen Wolliks.
Die sind ein recht seltsames Völkchen, doch obwohl sie ihre
Weisheiten und Sinnsprüche gewissenhaft durchnumerieren und
andere für uns erstaunliche Sitten und Gebräuche pflegen,
sind sie uns Terranern gar nicht so unähnlich, wie es auf den
ersten Blick scheinen mag.
In
den klassischen Ren Dhark-Heften des Kelter-Verlags gab’s
seinerzeit immer auf der ersten Umschlaginnenseite ein Vorwort von
Ren Dhark, der höchstpersönlich das Wort an seine mehr
oder weniger treuen Leser richtete. In den schönen Büchern
mit den aktuellen Abenteuern des längst unsterblichen Helden
müssen wir uns mit einem vergnüglichen Vorwort von Hajo
F. Breuer begnügen. Der ist zwar nicht Commander der Planeten,
aber als Exposé-Autor der wirklich exzellenten Ren Dhark-Romane
immerhin Commander der Autoren. Und, wie man am Band “Quantenfalle“
wieder einmal deutlich sieht, bessere SF-Autoren müsste man
lange und in aller Regel wohl vergeblich suchen. Nicht nur mit rasanter
Nonstop-Weltraum-Action wird hier aufgewartet, sondern mit viel
augenzwinkerndem Witz reiht sich hier auch ein höchst amüsantes
Bonmot ans andere (“Übrigens ein völlig humorloser
Mann, der zum Lachen aufs Unterdeck ging.“). Nur Kadett
Hawker zeigt diesmal wirklich dunkle Charakterzüge...
Die originellen außerirdischen Fremdrassen zählen immer zu den Highlights
innerhalb der Ren Dhark-Saga, aber die genialen Wolliks schießen
wirklich den Vogel ab (Das ist nur so eine terranisch-teutonische
Redensart, keine Kriegserklärung an die Byrds.). Ich gebe ehrlich
zu: so gut habe ich mich bei der Lektüre eines SF-Romans schon lange
nicht mehr unterhalten.
Fazit:
Definitiv ein weiterer Höhepunkt der “Weg ins Weltall“-
Reihe und mein persönlicher Favorit bis jetzt! Wollik-Weisheiten
Nr. 7431 und 7432: “Wer das versäumt, hat wirklich
etwas versäumt.“ und: “Pflichtlektüre
für jeden Freund guter Science Fiction!“
Stefan
Meduna
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