Endlich
konnte Ren Dhark die Glandaren treffen,
die ihm den Weg zu den gesuchten Synties weisen könnten. Doch
die Beherrschung der Quantenenergie macht die Glandaren zu einem der
gefährlichsten Völker, mit denen die Terraner von der POINT
OF es je zu tun hatten.
Mithilfe der Quantenenergie konnten die Glandaren unzählige Synties
in einer Falle von der Größe eines Mondes gefangen halten…
dem lebenden Mond. Der zu einer tödlichen Gefahr für die
POINT OF wird, als die verzweifelten Synties mit ihren Parakräften
deren Mannschaft manipulieren. Die POINT OF droht in den „Lebenden
Mond“ zu stürzen. Ren Dhark bricht in einem Beiboot nur
in Begleitung des Roboters Artus auf, um mentalen Kontakt mit den
Synties aufzunehmen. Ein Unternehmen, das nur zu leicht seinen Tod
bedeuten kann.
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Mit
diesem Band erreicht die schmucke Buchausgabe von Ren Dhark ein
besonderes Jubiläum – denn inklusive diesem Roman sind
seit 1994 bei HJB bzw. Unitall genau 150 Bände mit den Abenteuern
des wackeren Raumpioniers erschienen.
Ein besonderer Anlass zur Freude, denn selbst die Originalserie
aus der Feder von Rens “Vater“ Kurt Brand aus dem Kelter
Verlag hat es zwar auf immerhin drei Auflagen, aber immer nur auf
exakt 98 Hefte gebracht. Was war nun der Grund für den Sensationserfolg?
Die
Originalserie (nachgedruckt in den ersten 16 Büchern) war in
den 60ern ursprünglich als Konkurrenzprodukt zu Perry Rhodan
gedacht, qualitativ konnten die Heftabenteuer Ren Dharks dem Vergleich
jederzeit standhalten. Deshalb stand die Serie bei Sammlern und
SF-Liebhabern immer schon hoch im Kurs. Der Erfolg der Reprints
kann deshalb kaum überraschen, was aber macht den ungemeinen
Reiz der neuen Abenteuer Ren Dharks aus? Ein Hauptfaktor dürfte
sein, dass das gegenwärtige Autorenteam trotz all der stets
originell, frisch und modern geschriebenen Erzählungen dem
Geist Kurt Brands immer treu geblieben ist.
Der einstige Konkurrent Perry Rhodan hat in den letzten Jahren und
Jahrzehnten deutlich an Biss verloren, anstelle von spannenden Weltraumabenteuern
mussten sich die Leser über langatmiges pseudointellektuelles
Dampfgeplauder und ellenlange Lückenfüller ärgern.
(Auch dort hat man das Problem offenbar erkannt, mit der neuen Heftreihe
“Perry Rhodan Action“ versucht man offenbar an die frühen
PR-Romane à la Scheer anzuschließen.)
Den aktuellen Ren Dhark-Autoren ist das Kunststück gelungen, den
“Sense of Wonder“ und die Pionierstimmung der Sixties (als die Raumfahrt
noch in den Kinderschuhen steckte) auch mit modern geschriebenen
Erzählungen ins 21. Jahrhundert hinüberzuretten. Sie dürfen sich
damit mit Fug und recht als die legitimen Nachfolger der deutschen
SF-Pioniere wie K.H. Scheer, P.A. Müller und natürlich Kurt Brand
betrachten. Letzten Endes hat Ren Dhark das “Duell“ doch noch gewonnen
– wenn Kurt Brand das noch hätte erleben dürfen.
Fazit:
Wie immer ein Muss für alle SF-Begeisterten. Als “Gimmick“
zum Jubiläum gibt’s diesmal als Anhang noch eine Chronologie
aller bislang bei HJB/Unitall erschienenen Ren Dhark-Bücher.
Stefan
Meduna
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