Als die
Harvard-Absolventin Ayn Carrillo-Gailey im Zeitschriftenstapel ihres
Freundes Greg ein Pornomagazin entdeckte war sie ziemlich entsetzt.
Als sie Greg zur Rede stellte, meinte dieser nur: “Wow, Du bist
ja echt pornophob!“ Dies konnte die agile freie Autorin nicht
auf sich sitzen lassen und sie stellte prompt eine “Porno-To-Do-Liste“
auf. Ihre Erlebnisse mit Lap-Tänzerrinnen und Vibratoren (sowie
dem dazugehörigen Slip), in Sexshops, auf einer Sex-Tupperparty
oder bei einem Blowjob-Seminar hat sie zu einem ebenso aufklärerischen
wie höchst vergnüglichen Buch zusammengetragen.
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Für
den europäischen Leser ist “Pornologie“ nicht nur
ein Buch über Pornografie aus dem weiblichen Blickwinkel, zusätzliche
wird auch noch ein Blick auf einige ganz besondere US-amerikanische
Praktiken geworfen. So dürfen in Los Angeles bereits 18-Jährige
in Nacktbars, während Nachtclubs, in denen die Tänzerinnen
nur ihr Oberteil abwerfen, erst von 21-Jährigen betreten werden
dürfen. Der feine Unterschied: In den “All-Nude-Clubs“
wird kein Alkohol ausgeschenkt.
Carrillo-Gailey bringt aber auch ihre Persönlichkeit und ihren
Freundeskreis voll in das Buch mit ein. Sie gönnt sich selbst
ein Happyend und beschreibt ihre oft etwas tapsige Herangehensweise
beim Abarbeiten der Liste ähnlich lebendig und humorvoll wie
Helen Fielding die Erlebnisse ihrer Romanheldin Bridget
Jones. Die Autorin gibt im Vorwort auch zu die geschilderten
Situationen “zugunsten der Dramatik leicht abgewandelt zu
haben“. Doch “sämtliche Begebenheiten und Tatsachen,
die im Zusammenhang mit Pornographie beschrieben werden sind wahr“
und wurden zudem auch noch höchst lebendig beschrieben, ja
sogar ziemlich gefühlsecht.
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