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Anfangs
stand bei "Pink Floyd" der Sänger und Leadgitarrist
Syd Barrett im Mittelpunkt. Auch die wesentlichen kreativen Ideen
stammten von ihm, doch Barretts zunehmender Drogenkonsum führte
schließlich dazu, dass seine Kollegen Roger Waters, Rick
Wright und Nick Mason ihn 1968 durch David Gilmour ersetzten.
Zu diesem Zeitpunkt erlebte die britische Band ihren ganz großen
Durchbruch.
"Pink Floyd" ist heute nicht minder populär als zu
den Zeiten ihrer ganz großen Erfolge wie "Wish You
were Here" (das Stück ist übrigens Syd Barrett
gewidmet). Doch im Gegensatz zu anderen Bands ist es Water, Gilmour
& Co. gelungen relativ anonym zu bleiben und sich hinter ihrer
Musik oder den riesigen Bühnenaufbauten (man denke nur an
die riesige 50 Meter lange Mauer bei der "The Wall"-Tour)
zu verstecken.
Umso spannender ist es die 40-jährigen Erfolgsgeschichte
durch großformatige Bilder aus dem Archiv der britischen
Fotoagentur Rex Features Revue passieren zu lassen. Hier hampeln
1967 vier Jungspunde in seltsam gemusterten Rüschenhemden
und Satinhosen vor der Kamera herum. Später trugen die Bandmitglieder
bei den Konzerten nur noch ganz schlicht Jeans und T-Shirts, präsentierte
aber gewaltige Bühnenshows (man denke nur an das Riesenschwein
bei "Animal"). Abgerundet wird der interessant zusammengestellte
Bildband durch kurze aber prägnante Texte des Musikjournalisten
Markus Hearn. Es ist schön endlich auch einmal die Menschen
kennen zu lernen, die die letzten Jahrzehnte durch ihre unvergessliche
Klangexperimente verziert haben.
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