Die Süddeutsche
Zeitung gab ihrem Nachruf auf Paul Newman die Überschrift “Das
blaue Leuchten von Hollywood“ und attestierte dem am 26. September
2008 verstorbenen Superstar er sei “uneitel und großzügig“.
Nun ja, könnte man sagen, jemand der so gut aussieht – der Regisseur
Martin Ritt meinte einmal zu dessen Augen “gewöhnliche Sterbliche
werden nicht mit solchen Gaben bedacht“ – könnte es sich durchaus
erlauben uneitel zu sein und jemand der Millionengagen einfährt, sollte
die Erträge aus seiner Salatsoße Newman's Own für wohltätige
Zwecke verwenden.
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Schön
wäre es, wenn es so wäre. Doch leider wimmelt es gerade in Hollywood
von Möchtegerns, die sich mit Markenklamotten aufpumpen und mehr
durch ihre Skandale als ihre Filme auffallen. Umso erstaunlicher
ist es, wenn jemand wie Paul Newman fünfzig glückliche Ehejahre
mit der Schauspielerin Joanne Woodward verlebte und fast ausschließlich
durch seine mittlerweile zu Klassikern gewordenen Kinoerfolge von
“Die Katze auf dem heißen Blechdach“ über “Butch Cassidy
und Sundance Kid“ bis hin zu “Nobody´s Fool“ für Schlagzeilen
sorgte.
Das schön aufgemachte Buch erinnert durch seinen Kunststoffeinband
sicher nicht ohne Grund an ein Poesie- oder Fotoalbum und enthält
eine kommentierte aber leider nicht vollständige Filmografie sowie
eine exquisite Auswahl an Porträt- und Standfotos. Doch auch durch
die gut ausgewählten Zitate entsteht ein vielschichtiges Porträt.
So ist zu erfahren, dass Paul Newman “Autorennen mag, aber Kochen
und Filme sind aufregender“, denn man “kann nicht wissen,
was bei all den Zutaten am Ende herauskommt.“
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