Grossec - a lonely hero – aus dem Münchner Schlachthofviertel
ist vielleicht so manchem in den vergangenen Krimis “Schampanninger“,
“Sister Sox“ oder “München Blues“ begegnet.
In “Nackige Engel“ begibt sich Grossec als Hitler kostümiert
in die Nacht, nur um seinem Freund Julius zu beweisen, das die
Münchner immer noch anfällig für den “Führer” wären.
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Was als Spaß beginnt wird schnell gefährlich als Grossec auf eine Mahnwache von Neonazis trifft, die ihn sofort als den neuen Führer anerkennen und er prompt mit Foto in der Presse landet. Hinter der Verkleidung wird jedoch nicht er vermutet, sondern der Kabarettist Beppo Wolfertshofer, der für die Aschermittwoch Rede im Schlachthof eingeplant ist.
Grossec will alles mit dem Kabarettisten aufklären, dieser ist zunächst über die Sache eher amüsiert kurz darauf eher tot und Gossec bewusstlos in seiner Wohnung. Gossec taucht unter und versucht den Fall zu klären, dabei begegnet er einem alten Freund und einem Münchner Geheimbund, die anders sind als sie erscheinen
.
Ein Krimi mit Tempo und Münchner Kolorit.
Den zänkischen Trödelhändler Gossec mag man vielleicht
nicht auf Anhieb, aber sein ungebrochener Gerechtigkeitssinn und
Bereitschaft einige Schläge einzustecken, machen ihn letztendlich
doch zu einem richtigen (Anti-) Helden. Ganz im Krimistil ranken
sich auch die Geheimnisse um den Autoren Max Bronski, ein Pseudonym
hinter dem einst der Münchner Michael Fitz vermutet wurde.
Diese Erkenntnis – auch wenn sie vom “Focus“ stammt - scheint
Falsch. Wem es wichtig ist, der darf weiter raten und mit offenen
Augen durch’s Schlachthofviertel gehen. Allen andern empfehle
ich einfach lesen!
Turner
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