Beim Knesebeck
Verlag erschien vor kurzem mit Laurent Bouzereaus “Alfred
Hitchcock“ ein faszinierend bebildertes Buch über den
Meisteregisseur, das zudem noch dadurch fesselte, dass hier in Aufklapptaschen
Faksimiles von Briefen, Storyboard-Zeichnungen oder von der Geburts-,
Heirats-, undr Adelschlags-Urkunde beigelegt wurden. Die in diesem
Buch abgedruckten Dokumente aus dem privaten Archiv von Marilyn Monroe
hingegen sind “nur“ abfotografiert, aber dafür sehr viel exklusiver
und aussagekräftiger.
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Zwei
Aktenschränke aus dem privaten Besitz der Monroe - anscheinend
eine Diva mit Ordnungstick und Sammelwahn - sind nach deren Tod
durch seltsame Umstände in den Besitz einer gewissen Inez Nelson
gelangt. Diese war für eine Weile eine Art bessere Haushälterin
und mütterliche Freundin für den aufstrebenden Hollywood-Star.
Ebenfalls in diesem Buch nicht näher erläutert wird, wie
der New Yorker Abrams Verlag die Erlaubnis bekam, Monroes Dokumente
von der Geschichtsprofessorin Lois Banner analysieren und vom Hochglanz-Fotografen
Mark Anderson ablichten zu lassen.
Inhaltlich
mögen viele der in diesem Buch abgedruckten (aber für die deutsche
Ausgabe nicht übersetzten!) Fanbriefe, Telegramme oder gar Quittungen
eher banal sein, die richtig "heißen Sachen" wurden
möglicherweise zuvor auch schon aussortiert. Doch der auch
für Vanity Fair und Vogue arbeitende Anderson
hat die Papiere gelegentlich tatsächlich auf Rosen (Marilyns Lieblingsblume)
gebettet und zum Greifen nah abfotografiert. Weite Teile der Monroe-Historie
müssen durch dieses Buch zwar nicht umgeschrieben werden, doch es
entsteht der Eindruck, dass – Oh Wunder! - der Star ein Mensch wie
Du und ich war.
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