"Beute"
ist ein Thriller über Nanotechnologie, durch die versucht wird Maschinen
zu bauen, die tausendmal kleiner sind als der Durchmesser eines Menschenhaares.
Diese Thematik schreit nicht gerade danach zu einem Thrillers verarbeitet
zu werden, doch Michael Crichton ("Timeline",
"Next") gelingt
es einmal mehr seine Leser mit scheinbar trockenen Themen spannend
zu unterhalten. Bemerkenswert ist hierbei, dass es Crichton gelingt
seine Hauptfigur deutlich plastischer und menschlicher zu gestalten,
als das in Büchern dieses Genres üblich ist.
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Schon
der Auftakt in dem die Hauptfigur, der Biotechnologe Jack Forman,
vorgestellt wird ist sofort mitreißend. Forman hat gerade seinen
Job verloren, weil er in seiner Firma einige Veruntreuungen festgestellt
hat, diese meldete und prompt als Unruhestifter entlassen wurde.
Hätte er doch nur auf seinen Anwalt gehört, der ihm geraten hatte,
sofort zu kündigen. Forman versucht sich recht erfolgreich als Hausmann
und Erzieher seiner drei Kinder. Dies ist anscheinend in den USA
immer noch etwas besonderes und sorgt für Aufsehen. Julia Forman
hingegen macht Karriere und verhält sich zunehmend seltsam. Zunächst
vermutet Forman, dass sie ein Verhältnis hat.
Doch dann wird er als Berater an den Arbeitsplatz seiner Frau geschickt.
In einem Labor mitten in die glühendheißen Wüste von Nevada werden
allerkleinste Kameras für angebliche medizinische (doch in Wirklichkeit
militärische) Zwecke produziert. Für die Herstellung wurden spezielle
Bakterien gezüchtet. Einige Kilo hiervon sind entkommen und geistern
als tödliche schwarze Nebel durch die Wüste. Dies Szenario erinnert
ein wenig an Crichtons Romanvorlage für den Film "Andromeda
- Tödlicher Staub aus dem All" und ist leider nicht mehr ganz
so spannend wie die wirklich gelungene Eröffnung des Buches. Trotzdem
ist "Beute" insgesamt ein mehr als spannender Thriller.
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