Etwas über 200 Seiten sind nicht eben viel für ein bewegtes Leben, denn “natürlich könnte man über Mark Twain auch zweitausend Seiten schreiben und hätte immer noch das Gefühl nicht alles ausgesprochen zu haben.“ Doch Thomas Fuchs ist kein Freund von geschwätzigen Wälzern. Das hat er mit durchaus Mark Twain gemein, der jedoch - wenn er das Geld brauchte - bei eigenen Werken gelegentlich auch Zeilenschinderei betrieb.
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knapper aber keine Pointe ausweichender Form schildert Fuchs das
bewegte Leben und die Wirkungsstätten des 1835 in Florida, Missouri
geborenen Samuel Langhorne Clemens, der eher durch Zufall zum Schriftsteller
wurde. Mit seiner Tätigkeit als Lotse auf dem Mississippi fand Clemens
den schönsten Job seines Lebens und zudem noch sein markantes Pseudonym.
Wenn der Fluss nur noch eine nicht mehr ohne Gefahr zu beschiffende
Tiefe von zwei Faden (ca. 3 1/2 Meter) aufwies, ertönte der Warnruf
“Mark Twain“. Doch die Konkurrenz der Eisenbahn und der amerikanische
Bürgerkrieg zwangen Twain zu einem Berufswechsel. Der Lotse ging
von Bord und wurde Schriftsteller.
Sein wohl bestes Werk “Die Abenteuer des Huckleberry Finn“
ist alles andere als ein Kinderbuch, sondern einer der ersten eigenständigen
US-amerikanischen Beiträge zur Weltliteratur. Mark Twain war aber
auch Weltenbummler und eine Art Rockstar seiner Zeit, wurde auch
in Europa (er lebte mehr als vier Jahre im deutschsprachigen Ausland)
auf der Straße erkannt und feierte riesige Erfolge mit seinen Lesungen.
Thomas Fuchs gelingt ein spannender Exkurs durch das Werk und das
mindestens ebenso interessante Leben eines “Mannes von Welt“.
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