Wer weiß
noch, wofür “ABS“ in der DDR stand? Und welche Zweiräder
in der DDR produziert wurden? 17 Jahre nach dem Fall der Mauer führt
Günter Höhne in seinem Lexikon auf rund 400 Seiten zum ersten
Mal Produkte und Designformen zusammen, die Zeitzeugen der rund vierzigjährigen
eigenständigen Entwicklung der ostdeutschen Kulturgeschichte
waren. Dabei stellt er weder einen Anspruch auf Vollständigkeit
noch auf eine abschließende Zusammenstellung.
Höhne
liefert zusätzlich auch noch Stichworte zu wichtigen Persönlichkeiten,
Fakten und Bezeichnungen, die für das tiefere Verständnis
der DDR-Designprozesse und -ergebnisse in notwendige Voraussetzung
sind. Fünf Jahre hat der Autor an diesem rund 500 Stichwörter
umfassenden Nachschlagewerk gearbeitet. Er liefert den Gegenbeweis
zu der im Jahr 2000 im “Design Lexikon Deutschland“
von Marion Godau und Bernd Polster aufgestellten These, dass es
kein eigenständiges Design in der DDR gegeben hätte.
Unter
dem Motto “die Zeit drängt“ weist Höhne aber
auf den zunehmenden Verlust von Daten und Fakten hin. Mit seinem
Werk jedenfalls hat der Autor einen Meilenstein gesetzt, der zur
Aufklärung aber auch zur Konservierung wichtigen Wissens dient.
Das Lexikon ist ein wichtiger Beitrag im Kampf gegen das Vergessen
dieses Teil der deutschen Geschichte. Die Bilder und aussagekräftigen
Beschreibungen vermitteln das Gefühl, eine fast vergessene
Designart wieder zu entdecken, die mit ihrer eigenen und eigenwilligen
Sprache das Alltagsleben der Menschen rund 40 Jahre lang bestimmte.
Dieses Buch ist einmalig in seiner Art.
Babara Rushiti und Dirk Petri
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