Grady
Adams und sein irischer Wolfshund Merlin gehen jeden Tag stundenlang
in den Wäldern der Rocky Mountains spazieren. Eines Tages haben sie
eine Begegnung der unheimlichen Art: weißfellige Wesen von Hundegröße,
katzenartiger Gewandtheit und otterähnlichen Gesichtern, wie sie noch
nie zuvor ein Mensch zu Gesicht bekommen hat.
Merlin hat fortan zwei neue Spielgefährten, denn die seltsamen Wesen freunden sich mit Grady und seiner Freundin Cammy an. Die Idylle soll nicht von langer Dauer sein, denn flugs bekommt die Regierung Wind von der Existenz der “Unbekannten“ und erklärt die ganze Gegend zum militärischen Sperrgebiet. Doch auch die Schicksale mehrerer anderer Menschen sind auf rätselhafte Weise mit diesen Ereignissen verknüpft...
Eins
vorweg: das deutsche Titelbild ist purer Etikettenschwindel, denn
“Die Unbekannten“ fällt wohl mehr unter “Öko-Fantasy“ als
unter Horror. In eine Schublade stecken lässt sich der Roman ohnehin
nicht, (böse Zungen hielten ohnehin einen Papierkorb für weit geeigneter),
denn Koontz wagt einen kruden Stilmix aus verschiedensten Genres
bis hin zum Lassie-Roman, denn auch der freundliche Zeckenteppich
Merlin spielt eine tragende Rolle.
Fazit: Diese Unbekannten wären besser unbekannt geblieben… “Odd Dean“ Koontz versucht sich an einem tiefsinnigen Werk über die Wunder der Schöpfung und verirrt sich dabei in einem Wust aus zahllosen (ich bin nur zu faul zum zählen) Handlungssträngen, ohne auch nur einen davon einigermaßen logisch zu Ende zu führen. Was letzten Endes rauskommt ist Trivialliteratur der schlimmsten Sorte und unendliche Langeweile beim Leser. Was als Kurzgeschichte vielleicht noch funktioniert hätte, wird beim Strecken auf 448 Seiten zur nackten Qual. Koontz‘ Name bleibt ein Synonym für Horror: die Haare seiner Leser sträuben sich nach wie vor, mittlerweile allerdings aus anderen Gründen.
Stefan
Meduna
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