Schon
das Titelbild fasziniert. Einige scheinbar willkürlich zusammen
geklatschte Farbflächen formieren sich deutlich erkennbar zur
detailreichen dargestellten Londoner Tower Bridge. Der 1886 in Niederösterreich
geborene Oskar Kokoschka malte auf seine unverwechselbare wilde Art
zwar auch Menschen, Landschaften und Stillleben, doch am faszinierendsten
sind seine expressionistisch dargestellten Gebäude und Stadtansichten.
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Zeit
seines Lebens war Kokoschka viel auf Reisen und dies zunächst
freiwillig. Die Ausstellung “Exil und neue Heimat“ in
der Wiener Albertina beschäftigt sich mit dem Spätwerk
Kokoschkas, das entstand nachdem dieser 1934 vor den Nationalsozialisten
zunächst nach Prag, dann nach England flüchtete und sich
1953 bis zu seinem Tode im Jahre 1980 in der Schweiz niederließ.
In dieser Zeit entstanden
zahlreiche Zeichnungen, Aquarelle und Ölgemälde, die Katalog
und Ausstellung chronologisch gegliedert und fachkundig kommentiert
als expressionistische Weltreise präsentieren. Unglaublich
mit welch wilden Pinselstrichen und mit wie wenigen Farbflächen
Kokoschka die monumentale Wiener Staatsoper oder auch 1966 - im
Auftrag von Axel Springer - das geteilte Berlin auf die Leinwand
brachte.
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