Nun noch
eine Buchrezension einer Klimt Publikation aus dem Hause Hatje
Cantz. Diesmal ist es kein Ausstellungskatalog, obwohl die Stadt
Wien den 150. Geburtstag des Künstlers feiert, sondern es wird die
Klimt Sammlung des Wien Museums dokumentiert. Das Haus ist zwar “nur“
im Besitz von 8 Gemälden, aber hat mit über 400 Zeichnungen und Skizzen
den wohl weltweit größten Bestand an Werken des Künstlers l.
Für
den Verlag Hatje Cantz und dem Museum ist der Geburtstag
von Klimt wohl ein willkommener Anlass, diese hervorragende Publikation
auf den Markt zu bringen. Mit der Geschichte dieser Sammlung wird
das Buch eingeleitet, danach aber gleich der Höhepunkt: Die vielen,
vielen Abbildungen der Zeichnungen von Gustav Klimt. Es ist schon
etwas besonderes in der Fülle seiner Werke zu schwelgen, da diese
aufgrund ihrer Lichtempfindlichkeit nicht oft gezeigt werden können
.
Der
Bestandskatalog ist in mehrere Themenbereiche untergliedert, beginnend
mit seinen männlichen Akten aus der Zeit 1877/1881 als er die Kunstgewerbeschule
besuchte. Dann Allegorien, Studien zu seinen Auftragsarbeiten und
vor allen Dingen seine berühmten Aktzeichnungen. Hier hat sich der
Zeichner wohl die größte Freiheit mit dem Stift erlaubt.
Das
Buch wird komplettiert durch Fotografien vom Künstler. Das Kapitel
“Der Zeit ihren Klimt“ möchte ich noch besonders hervorheben.
Hier werden die Skandale um Klimt, seine Gedächtnis-Ausstellungen
von 1928 und 1943, sowie der Umgang der Nationalsozialisten mit
dem Maler beschrieben. Meinen herzlichen Dank an den Verlag Hatje
Cantz für diese gelungene Publikation.
Jason
Schramm
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