Dieser
gebundene leicht überformatige Hardcover-Band besticht weniger
durch seine gar nicht so vielen aber gut ausgewählten schwarzweißen
Fotos, sondern durch die interessant zusammengestellten Texte.
Es handelt sich um das Begleitbuch zu einer Ende 2013 in Wien
gezeigten Reihe mit Jerry-Lewis-Filmen, darunter befanden sich
nicht nur seine Hits wie "Der
verrückte Professor" oder "Das
Familienjuwel" sondern auch Raritäten wie ein Zusammenschnitt
seiner TV-Auftritte in “The Colgate Comedy Hour“ oder die fast
sechsstündige französische Dokumentation “Bonjour Mr. Lewis“
von Robert Benayoun.
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Kernstück des Buches ist zweifelsohne das ausführliche
Gespräch, das der Regisseur Peter Bogdanovich (“Is’ was Doc?“)
2000 für die Süddeutsche Zeitung mit Jerry Lewis führte. Da sich
beide Filmemacher gut kennen, plaudert Lewis hier über seine interessante
Freundschaft mit Charlie Chaplin und vor allem erstaunlich offen
über seine zehnjährige Partnerschaft mit Dean Martin, die auf
der Bühne, im Radio und im Fernsehen noch viel wildere Blüten
trieb als in den 17 gemeinsamen Kinofilmen wie "Patient
mit Dachschaden"
oder "Der Agentenschreck". Passend dazu enthält das Buch noch einen Text in dem
Jerry Lewis sehr anrührend das Ende und den Beginn seiner Zusammenarbeit
mit Martin beschreibt.
Auch die meisten der übrigen Texte – darunter
interessante Statements zu den in Wien gezeigten Filmen von Autoren
oder Beteiligten wie Francois Truffaut, Frank Taslin, Martin Scorsese
oder Janet Leigh aber auch schräge Fundstücke wie ein Gedicht
aus dem deutschen Presseheft zu “Seemann pass auf!“ –
setzen sich zu einem aussagekräftigen Porträts des “Total Film-Maker“
zusammen und laden zur Erst- oder Wiederbegegnung mit dessen Filmen
ein.
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